
KfW IPEX-Bank finanziert zwei Transportschiffe für denGrönlandverkehr
Neue Containerschiffe für Royal Arctic
Lines zur Versorgung der
grönländischen BevölkerungnBau auf spanischer Werft mit hohem Anteil deutscher
ZulieferungennDie KfW IPEX-Bank stellt 30 Mio. EUR zur Finanzierung zweier neuer
Transportschiffe für die grönländische Royal Arctic Line zur
Verfügung.
Gebaut werden die Schiffe bei der Zamakona Werft in Spanien, etwa 30%
der Zulieferungen stammen aus Deutschland. Entsprechend ist die
Finanzierung mit einer Versicherung des spanischen staatlichen
Exportkreditversicherers CESCE versehen, und bindet Mittel des
spanischen CIRR (Commercial Interest Reference Rate) ein.
Mit ihrer Ablieferung im Jahr 2020 sollen die neuen Transportschiffe
ältere Schiffe der Flotte ersetzen. Sie sind für den Einsatz zwischen
entlegenen Siedlungen entlang der grönländischen Küste, die
untereinander nicht über Land verbunden sind, vorgesehen und mit
einer Spezialausstattung für diesen Einsatz optimiert. So verfügen
die 67 Meter langen Schiffe über eine der höchsten Eisklassen,
bordeigene Kräne, ein Dynamic Positioning System (DP), sowie über
Kühlcontaineranschlüsse zum Transport von tiefgekühltem Fisch für den
Export. Selbstverständlich erfüllen sie auch die Anforderungen des
New Polar Codes, der seit 2017 in Kraft getreten ist. Mit Hilfe
dieser Schiffe wird die Versorgung der Bevölkerung im hohen Norden
nahezu das ganze Jahr über gesichert.
„Wir freuen uns, mit unserer Finanzierung die Flottenerneuerung
unseres langjährigen geschätzten Kunden Royal Arctic Line zu
unterstützen, und damit einen Beitrag zur Versorgung der
grönländischen Bevölkerung sowie zur Modernisierung der maritimen
Infrastruktur des Nordmeers leisten zu können“, sagte Andreas Ufer,
Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank anlässlich der
Vertragsunterzeichnung.
Zuletzt hatte die KfW IPEX-Bank für Royal Arctic Line die
Finanzierung für ein 2.150 TEU Container-Schiff gestellt, welches ab
dem Jahr 2019 für den Linienverkehr zwischen Dänemark und Grönland
eingesetzt werden soll. Zusammen mit zwei baugleichen Schiffen der
isländischen Reederei Eimskip soll es dazu dienen, die
Frachtverbindungen zwischen beiden Ländern zu verbessern.
Über die KfW IPEX-Bank:
Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die
internationale Projekt- und Exportfinanzierung. Sie bietet mittel-
und langfristige Finanzierungen zur Unterstützung der industriellen
Schlüsselsektoren in der Exportwirtschaft, zur Entwicklung der
wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur sowie für Umwelt- und
Klimaschutzprojekte und zur Rohstoffsicherung an. Sie wird als
rechtlich selbständiges Konzernunternehmen geführt und ist in den
wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren der Welt vertreten.
KfW IPEX-Bank GmbH, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Pressestelle: E-Mail: dela.strumpf@kfw.de
Tel. 069 7431-2984, Fax: 069 7431-9409, E-Mail: info@kfw-ipex-bank.de,
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