SWV-Wien-Arige: Fachverband Werbung versagt bei der Umsetzung einer wichtigen gewerberechtlichen Novelle

Reformen würden massive Entbürokratisierung und Rechtssicherheit bringen

Wien (OTS/SWV Wien) – „Die Wirtschaftskammer Österreich zeigt einmal
mehr, wie durchsetzungsschwach sie ist, wenn es um die Interessen von
Eine-Person-Unternehmen und Klein- und Mittelbetrieben geht“, zeigt
sich Marcus Arige, Vizepräsident des SWV Wien, von der Vorgangsweise
des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der
Wirtschaftskammer Österreich, insbesondere von Obfrau KommR Mag.
Angelika Sery-Froschauer und dem Geschäftsführer Mag. Markus Deutsch,
enttäuscht.

Auf Initiative des SWV Wien wurde im Oktober 2015 im Fachverband
Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich
eine moderne, gewerberechtliche Novelle beschlossen. „Nach
dreijähriger Vorarbeit und ständiger Signalisierung der Zustimmung
wird die richtungsweisende Novelle aber vom Fachverband nicht durch
das Wirtschaftsministerium gebracht. Damit werden die Interessen und
Wünsche der Fachgruppe Wien, die dazu einstimmige Beschlüsse hat,
nicht berücksichtigt. Wien bezahlt als größtes Bundesland 30 Prozent
des Fachverbandsbudgets, man fragt sich, welchen Sinn das hat, wenn
derart ineffizient gearbeitet wird“, sagt Arige und fordert, dass die
einstimmig beschlossenen Modernisierungen umgesetzt werden.

Im Rahmen der geplanten Novelle wurden in der Wiener Fachgruppe für
Werbung und Marktkommunikation 14 Berufsbilder überarbeitet und für
Wien zwei komplett neue Berufsbilder, Markenstrategie und Public
Affairs, entwickelt. Zugleich sollten die Berufsbilder, die jeweils
an einen eigenen Gewerbeschein gebunden waren, in einem
Sammelwortlaut zusammengefasst werden.

„Das hätte eine massive Entbürokratisierung gebracht und endlich
Rechtssicherheit für unsere Mitglieder bedeutet“, erklärt Arige. Die
Arbeiten wurden geleistet, da auch der Fachverband bisher erklärt
hat, dass die einstimmig beschlossenen Reformen problemlos umgesetzt
werden können. „Der Sammelwortlaut und die modernen Berufsbilder
hätten der Realität entsprochen. Nun darf nicht sein, was vernünftig
ist. Ist das das neue Verständnis von Wirtschaftskammer-Präsident
Harald Mahrer?“, fragt Arige abschließend.

Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Wien
Katja Dämmrich
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