WKÖ-Kühnel: Richtiger Fokus der Bundesregierung auf Fachkräfte und Lehre

Wirtschaft unterstützt Schwerpunksetzung bei Qualifizierung, Ausbildung und Mobilität – Bundesstrategie für Künstliche Intelligenz schafft wichtige Rahmenbedingungen

Wien (OTS) – Als „richtigen Fokus“ bezeichnete heute Mariana Kühnel,
Generalsekretär-Stellvertreterin der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), das im Ministerrat beschlossene Paket zur Lehrlingsförderung:
„Die vorliegende Schwerpunktsetzung ist in Hinblick auf
Qualifizierung, Ausbildung und Mobilität richtig und wird mithelfen,
das Potential an Fachkräften aus der überbetrieblichen Ausbildung zu
heben. Denn die betriebliche Praxis ist das Um und Auf für den
künftigen beruflichen Erfolg“. Dass diese Maßnahme, die künftig mit
20 Millionen Euro dotiert ist, auch Asylberechtigte umfassen wird,
wertete die stellvertretende WKÖ-Generalsekretärin als praktikablen
Ansatz, die betroffenen Personen auf bestem Wege auf die Lehre
vorzubereiten. „Natürlich wollen wir insgesamt eine bessere und
effizientere Verzahnung der Lehrlinge mit den Betrieben, denn dadurch
können wir die berufliche Ausbildung attraktiver gestalten. Rund
8.000 Lehrlinge befinden sich in einer überbetrieblichen Ausbildung
und wir müssen daran arbeiten auch diesen Lehrlingen eine Perspektive
in den Betrieben zu geben“, so Kühnel.

Moderne Berufsbilder sind der Wirtschaft ein zentrales Anliegen:
„Wir sind daher hier intensiv dabei, die unterschiedlichsten
Lehrberufsbilder zu überarbeiten oder gänzlich neu zu gestalten. Die
digitale Komponente ist in all diesen Berufsbildern zentral und die
Umsetzung dieses digitalen Wandels wird von Ministerin Schramböck
umfassend und sehr positiv begleitet“, unterstrich Kühnel. In
Hinblick auf die Möglichkeit verstärkter Fachkräfteanwerbung aus dem
Ausland betonte sie, dass sich die WKÖ immer dafür ausgesprochen
habe, qualifizierte Fachkräfte auch aus dem Ausland nach Österreich
zu holen: „Damit können wir kurz- und mittelfristig Bereiche
abdecken, in denen ein eklatanter Mangel an Fachkräften herrscht.“

Zwtl.: Artificial Intelligence: Chancen für den heimischen
Wirtschaftsstandort identifizieren

Die ebenfalls im Ministerrat behandelte Bundesstrategie für
Künstliche Intelligenz ziele „in positiver Weise“ auf die Schaffung
der passenden Rahmenbedingungen für dieses vielversprechende
Zukunftsthema, so Kühnel: „Artificial Intelligence ist nicht nur ein
Trend, sondern ist gekommen, um zu bleiben. Digitale Technologien
verändern derzeit die Logik des Wirtschaftens, ganzer Branchen und
Märkte massiv. Als Wirtschaftsstandort wollen wir die Chancen
ergreifen, die sich durch die Auseinandersetzung mit dem Nutzen
Künstlicher Intelligenz ergeben – ohne dabei gesellschaftliche
Auswirkungen und Fragen der Ethik aus den Augen zu verlieren. Gerade
in Hinblick auf neue Märkte und Produkte bietet sich daher die
Wirtschaft als Gesprächspartner für die Erarbeitung dieser
Bundesstrategie an. Besonders wichtig ist, das Potenzial des
Zusammenwirkens von Automatisierung, künstlicher Intelligenz,
datengestützter Wissenschaft und dem Internet der Dinge zu sehen.
Denn in diesen Innovationen liegen die Wachstumsoptionen für gänzlich
neue Produkte und Dienstleistungen“, so die
WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreterin abschließend. (PWK817/us)

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