
Fulbright Austria: Erfolgreiche Fundraisingaktion „Thank Fulbright – Thanksgiving“
Wissenschaftsministerium und österreichischer Top-Unternehmer Helmut Sohmen unterstützen Initiative
Wien (OTS) – Seit der unmittelbaren Nachkriegszeit spielt Fulbright
Austria eine tragende Rolle im wissenschaftlichen und kulturellen
Austausch zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten. Das Leben
und die Karrieren von Generationen von österreichischen und
US-amerikanischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden wurden
durch Fulbright Stipendien und Aufenthalte nachhaltig verändert. Die
guten bilateralen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und
politischen Beziehungen zwischen der Republik Österreich und den USA
wurden vom Fulbright-Programm mitgeprägt.
Am Abend des 27. Novembers — der als globaler Tag des Spendens
bekannte „Giving Tuesday“— organisierte Fulbright Austria gemeinsam
mit der Austrian Fulbright Alumni Association ein traditionelles
Thanksgiving Dinner. Die Feierlichkeiten im Glacis Beisl in Wien
standen ganz im Zeichen des Dankes. Österreichische und
US-amerikanische Alumni, die ihren Dank für die Möglichkeiten, die
das Fulbright Programm ihnen geboten hat durch Spenden gezeigt haben,
wurden zu dieser Veranstaltung als Anerkennung ihrer Unterstützung
eingeladen. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Forschung unterstützt diese Initiative zur Stärkung des Programms
indem jede Spende mit „matching funds“ bis zu € 150.000 verdoppelt
wird.
„Fulbright Austria ist ein Pionier unter den internationalen
Fulbright Programmen. Wir sind stolz darauf, dass wir in 68 Jahren
mehr als 6.000 US-Amerikanern und Österreichern dadurch eine
internationale Perspektive der Wissenschaft ermöglichen konnten und
mehr als 3.300 US-amerikanische Fremdsprachenassistentinnen und
Fremdsprachenassistenten an Sekundarschulen in ganz Österreich
vermittelt haben. Fulbrighter sind wichtige Brückenbauer zwischen
ihrer Heimat und dem Gastland und somit auch wichtige Impulsgeber für
Österreich — dies müssen wir auch langfristig sichern und freuen uns
über die erfolgreichen Fundraising-Initiativen von Fulbright
Austria“, so Sektionschefin Mag. Barbara Weitgruber vom
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die
derzeit den Vorsitz der österreichischen Fulbright Kommission
innehat.
„Es ist eine wirklich bereichernde Erfahrung, das Feedback unserer
Alumni — alt und jung — zu bekommen“, meint Generalsekretär Dr.
Lonnie Johnson. „Fulbright-Alumni wissen wie wichtig das Programm für
ihren Lebensweg gewesen ist und freuen sich darauf etwas zurückgeben
zu können.“
Der bekannte österreichische Top-Unternehmer und vielfach
ausgezeichneter Manager und Mäzen Helmut Sohmen ist ein
hervorragendes Beispiel. Er war Fulbright-Stipendiat im Jahre 1961-62
und gehört zu den großzügigen Förderern dieser Initiative.
Rückblickend betrachtet Sohmen: „Das Fulbright-Programm war damals
wie heute ein Zeichen akademischer Auszeichnung. Es bot uns jungen
Österreichern eine einzigartige Gelegenheit in die Vereinigten
Staaten zu gehen, um unseren geistigen Horizont und unsere
Studienerfahrung zu erweitern, zu einer Zeit als der internationale
Studentenaustausch und interkulturelles Engagement noch in den
Kinderschuhen steckten.“
In Bezug auf sein späteres Leben und seiner herausragenden
Karriere als Führungskraft in Hongkong, Manager regionaler
Wirtschaftsverbände und Industriekonzerne, Parlamentarier, Förderer
von Kunst und Kultur und gesuchter Dialogpartner, meinte Sohmen, dass
die Fulbright Erfahrung für sein späteres Leben prägend war. Sie gab
ihm die Bereitschaft und das Vertrauen, die er brauchte, um die
vielen schwierigen Situationen in seinem Leben zu meistern, denen er
später begegnen würde. Sohmen ist mit der Idee von Fulbright
verbunden und hat seine Dankbarkeit mit einer großzügigen Zuwendung
zum Ausdruck gebracht, um eine nachfolgende Generation von
Stipendiaten weiterhin Chancen im Leben zu ermöglichen, die er in
seiner Jugend genossen hat. „Immerhin sprechen Taten mehr als Worte“,
meinte Sohmen, „und ich hoffe, meine Fulbright-Alumni-Kollegen und
die Politiker hören zu.“
Auch Robin Dunnigan, Chargé d‘Affaires der Vereinigten Staaten in
Österreich und Vertreterin des US-amerikanischen Botschafters Trevor
D. Traina, unterstrich die Bedeutung des Fulbright-Programmes und
betonte den Stellenwert von Austausch als Basis guter Beziehungen:
„For over 65 years, Fulbright Austria has brought Americans and
Austrians together through academic exchange. Next to the Marshall
Plan, the Fulbright Program is one of the United States’ biggest
success stories when it comes to international relations. Expanding
our horizons, getting to know the world as others see it is what
Senator Fulbright envisioned. He recognized that educational
exchanges would serve as a powerful tool for promoting peace and
friendship among nations. This is what we need most — now perhaps
more than ever.”
„Die Wirkung der Fulbright-Erfahrung ist ebenso tief wie
nachhaltig,“ betont Fulbright Austria-Generalsekretär Johnson. „Wir
freuen uns, dass die ersten Alumni die Gelegenheit ergreifen, um
Danke zu sagen. Wir wollen das Fulbright-Programm für die Zukunft
sichern, um auch die nächsten Generationen fördern zu können.“
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Die österreichische Fulbright-Kommission besteht seit 1950 auf
Grundlage eines Abkommens zwischen der Republik Österreich und den
Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Mandat, den wechselseitigen
Kultur- und Wissenstransfer und die bilaterale Verständigung zu
fördern. Fulbright Austria erfüllt dieses Mandat einerseits durch die
Betreuung der Fulbright-Programme mit jährlich insgesamt 70-80
österreichischen und US-amerikanischen Studierenden und Lehrenden und
andererseits durch die Betreuung des
Fremdsprachenassistenz-Programmes des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Forschung an dem jährlich bis zu 150 US
FremdsprachenassistentInnen teilnehmen, um an Gymnasien und
Berufsbildenden Höheren Schulen in Österreich zu unterrichten. Als
EducationUSA Advising Center informiert Fulbright Austria zudem
Studierende und Institutionen über Studienmöglichkeiten in den USA
oder Österreich.
Mag. Ruth Gabler-Schachermayr (rgabler-schachermayr@fulbright.at)
Fundraising and Development Officer
01 236 7878-18
www.fulbright.at
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