
Karin Kneissl: „Wir stärken die Teilnahme von Frauen mit Migrationshintergrund an der Gesellschaft“
Außen- und Integrationsministerin eröffnete die 17. Sitzung des Integrationsbeirates im BMEIA
Wien (OTS) – „Wir bauen unser Integrationsangebot für Frauen weiter
aus“, so Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl anlässlich
der Eröffnung der Sitzung des zweimal jährlich im BMEIA tagenden
Integrationsbeirates am 29. November 2018. Im Integrationsbeirat sind
RepräsentantInnen von Bund, Ländern, Sozialpartnern, aus dem
Gemeinde- und Städtebund, der Industriellenvereinigung und der fünf
größten NGOs vertreten.
Die Außen- und Integrationsministerin berichtete über die Aktivitäten
des BMEIA im Rahmen der Initiative „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.
„Unser Ziel ist es, menschenunwürdige Praktiken wie die weibliche
Genitalverstümmelung oder Zwangsverheiratungen in Österreich – sowohl
präventiv als auch mit den Mitteln des Rechtsstaates – zu
unterbinden“, so Karin Kneissl. Sie betonte dabei auch die
Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Integration ist eine
Querschnittsmaterie. Jeder muss hier seinen Beitrag leisten. Es
bedarf weiterhin der Kooperation aller Akteurinnen und Akteure im
Integrationsbereich um sicherzustellen, dass die Migrationskrise des
Jahres 2015 nicht zu einer Integrationskrise wird“.
Die Schwerpunkte des Treffens lagen neben einem Austausch über die
Umsetzung des Integrationsgesetzes und über aktuelle gesetzliche
Entwicklungen, auf den Herausforderungen im Bereich der
Arbeitsmarktintegration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten
sowie den Strukturen des politischen Islam. Vorgestellt wurden
einzelne best-practice Maßnahmen, die die Integration von anerkannten
Flüchtlingen mit dem Ziel der raschen Selbsterhaltungsfähigkeit
unterstützen. Für den Nachmittag des 29. November war noch ein
umfassender Überblick über die Netzwerke und Strukturen des
„Politischen Islam“ in Österreich durch den renommierten
Extremismusexperten Dr. Lorenzo Vidino von der George Washington
Universität geplant. „ Der Kampf gegen den politischen Islam und das
Verhindern der Entstehung von Parallelgesellschaften bleibt ein
wesentliches Element erfolgreicher Integrationspolitik“, so Karin
Kneissl.
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