Waitz zu „Dirty waters“-Report: Keine Steuergelder mehr für umweltschädliche Intensivtierhaltung

Gesundheit und Umwelt sind wichtiger als die Profite der Agrarindustrie

Brüssel/Wien (OTS) – „Die Ergebnisse der Greenpeace-Tests von Fließgewässern sind
äußerst besorgniserregend“, so Thomas Waitz zum heute
veröffentlichten Report der Umwelt-NGO. „Wir Grüne warnen schon seit
Jahren davor, dass der Antibiotikaeinsatz in der Intensivtierhaltung
und der Futtermittelanbau in Monokulturen nicht nur unsere
Ökosysteme, sondern auch die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger
gefährden.“

Antibiotikaresistente Keime, die unter anderem durch den Einsatz
in der Intensivtierhaltung und Tiertransporte europaweit zu einem
immer größeren Problem werden, sind auch auf in Österreich verkauftem
Fleisch zu finden. Waitz hat bereits vor Monaten einen Aktionsplan
zur Reduktion von Antibiotika von den Ministerinnen Köstinger und
Hartinger-Klein gefordert.

Gleichzeitig muss in der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik
sichergestellt werden, dass klima- und umweltschädliche
Produktionsweisen nicht mehr durch Subventionen unterstützt werden.

„Wir stellen gerade die Weichen für die Landwirtschaft der
Zukunft. Ich werde als einer der Verhandler der Grünen/EFA im
Europäischen Parlament dafür kämpfen, dass Steuergelder in Zukunft
nicht mehr an Betriebe fließen können, die Tierleid, Umweltschäden
und Gesundheitsgefahren verursachen. Landwirtschaft geht auch anders,
das beweisen viele Bäuerinnen und Bauern täglich. Ministerin
Köstinger ist gefordert, die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu
unterstützen und einen sofortigen Investitionsstopp für die
Intensivtierhaltung zu erlassen. Es kann nicht sein, dass wir mit
öffentlichen Geldern Stallneubauten fördern, die dann dazu beitragen,
dass unsere Gesundheit geschädigt und unsere Umwelt zerstört wird“,
so Waitz.

DI in IRMI SALZER
Referentin für Agrarpolitik – MEP Thomas Waitz
DIE GRÜNEN- GREENS/EFA
Wiedner Hauptstraße 40/1. Gartenstiege/Top 14. 1040 Wien . Österreich
M +43 (699) 11 82 76 34 .

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