Literatur als Reiseerlebnis – Die Straße der Deutschen Sprache(FOTO)

Nürnberg (ots) – Was 2008 in Köthen begann und viele mitteldeutsche
Städte verbindet, hat seit Ende 2018 Nürnberg als südlichsten Punkt:
die Straße der Deutschen Sprache.

Logischerweise, denn hat nicht Hans Sachs weite Kreise der
Bevölkerung sprachlich beeinflusst? Der Buchdruck in Nürnberg den
Siegeszug der Reformation erst ermöglicht? Der Pegnesische
Blumenorden auf spielerische Weise Literatur an Mann/Frau gebracht?
Diese älteste Literaturgemeinschaft Deutschlands hatte berühmte
Mitglieder wie Theodor Fontane, Marie von Ebner-Eschenbach, Peter
Rosegger oder Gerhart Hauptmann, um nur einige zu nennen. Die
Literaten besitzen mit dem Irrhain bei Kraftshof ein einzigartiges
Natur-Kultur-Denkmal, in dem sich seit 1678 Poeten treffen. Einmal
jährlich – immer am 1. Sonntag im Juli – sind ab 14 Uhr Gäste
willkommen, das “Irren” im Hain lohnt aber ganzjährig. Der Gründer
des Blumenordens, Georg Philipp Hardsdörffer, Hans Sachs sowie
etliche weitere Literaten sind in St. Johannis begraben, einem 500
Jahre alten Kleinod sepukraler Kunst mit einzigartigen Epitaphien.

Mit “Korn & Berg” findet sich seit 1531 am Hauptmarkt die älteste
Buchhandlung Deutschlands. Das Museum für Kommunikation befasst sich
mit den technischen Möglichkeiten der menschlichen Kommunikation. Und
im Museum Industriekultur wird in der vollständig betriebsbereiten
Bleisatz-Druckerei die alte Technik wieder lebendig. Und nach allen
Besichtigungsmöglichkeiten laden das Restaurant im Literaturhaus
sowie das Zeitungscafe Hermann Kesten in der Stadtbibliothek zum
Stöbern in Zeitungen und Büchern.

Mehr Information zur Straße der Deutschen Sprache
http://www.strasse-der-deutschen-sprache.de/

Str. der Deutschen Sprache

Wolfram Zilk
+49 911 23 36 114
zilk@ctz-nuernberg.de

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