Schramböck: Digitale Kompetenz in Betrieben und Gesellschaft erhöhen

Gemeinsame Pressekonferenz mit RBI und Post – Unternehmen und Politik engagieren sich in neuer Plattform fit4internet und setzen

Wien (OTS/BMDW) – „Weder Staat noch Wirtschaft können die
Digitalisierung alleine meistern, es braucht hier eine digitale
Allianz. Wissen ist die Voraussetzung, um neue Technologien
erfolgreich zu nutzen. Digitale Kompetenz ist das neue Einmaleins für
Wirtschaft und Gesellschaft. Daher müssen wir diese Kompetenz in den
Betrieben, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie in der
Gesellschaft aufbauen“, so Digital- und Wirtschaftsministerin
Margarete Schramböck in der heutigen Pressekonferenz, gemeinsam mit
RBI-Vorstandsvorsitzenden Johann Strobl und Post-Generaldirektor
Georg Pölzl. Beide Unternehmen sind unter den ersten Mitgliedern des
Vereins „fit4internet“ der auf Initiative von
Digitalisierungsministerin Schramböck ins Leben gerufen wurde, um die
digitale Kompetenz in der Gesellschaft zu stärken. In einem ersten
Schritt werden österreichweit Schulungen für Senioren stattfinden. Um
das Knowhow von Klein- und Mittelbetrieben zu stärken und digitale
Innovationen zu fördern, stellt das BMDW mit den
„Digital-Innovation-Hubs“ drei Millionen Euro zur Verfügung.
Besonderes Augenmerk liegt auf Zukunftsthemen wie Artificial
Intelligence (AI), Security, Blockchain und 3D-Printing.

„Digitale Transformation ist mehr als Technik, es ist ein Wandel der
Arbeitsweise und der Qualifikation. Fachkräfte sind zu einer
wachstumsrelevanten Schlüsselfrage für die Wirtschaft geworden. Wir
können es uns nicht mehr leisten, das Potential in den Betrieben
liegen zu lassen, daher müssen Politik und Unternehmen die digitale
Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufbauen“, so
Schramböck. Die Nachfrage an IT-Spezialisten ist in Österreich mit 62
Prozent höher als im EU-Schnitt (48 Prozent). Gleichzeitig sehen 90
Prozent der Personalverantwortlichen der Unternehmen hohen
Schulungsbedarf bei digitalen Kompetenzen. Das BMDW setzt daher mit
den „digital pro bootcamps“ auf Qualifizierungsverbünde, um
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Leitbetrieben und KMU gemeinsam
in definierten digitalen Themenfeldern weiter zu bilden. Für das
Programm stehen zunächst 1,4 Millionen Euro zur Verfügung, die
Einreichfrist endet am 29. März.

„Ich bedanke mich für die Möglichkeit der RBI diese zukunftsweisende
Initiative unterstützen zu können. Es ist wichtig, den digitalen
Wandel aktiv mitzugestalten – aus einer gesellschaftspolitischen
Verantwortung heraus aber auch, weil die Bankenbranche selbst
besonders stark vom digitalen Wandel betroffen ist. Bankkunden sollen
die Möglichkeit haben, Finanzdienstleistungen in Zukunft genauso
schnell und bequem zu bekommen wie Konsumgüter. Wir investieren daher
nicht nur in die Digitalisierung, sondern auch massiv in die
Weiterbildung unserer Mitarbeiter“, so der RBI Vorstandsvorsitzende
Johann Strobl.

Bei der Österreichischen Post wird kein Brief und kein Paket heute
ohne IT zugestellt. „So gut wie alle Services sind mittlerweile
digital“, betont Post-Generaldirektor Georg Pölzl. „Daher muss unser
Anspruch sein, dass diese auch von allen genutzt werden können.“ Mit
gezielten Ausbildungsangeboten können Hemmschwellen abgebaut und das
Vertrauen in digitale Services gestärkt werden.
Die Post wird ihr Vertriebsnetz von rund 1.800 Geschäftsstellen
entsprechend einsetzen. „In unseren Filialen stehen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kundinnen und Kunden als Berater
zur Verfügung und geben „analoge“ Unterstützung bei digitalen
Services“, so Pölzl.

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Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Felix Lamezan-Salins, B.A.
Pressesprecher der Bundesministerin Margarete Schramböck
+43 664 88 69 23 07 / +43 1 711 00-805128
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