
Königsberger-Ludwig für Erhalt von überbetrieblichen Ausbildungsstätten
Verweis auf Konjunktur, um Erhalt der ÜBAs zu sichern
St. Pölten (OTS) – Nachdem die schwarz-blaue Bundesregierung
angekündigt hat, bei überbetrieblichen Ausbildungsstätten kräftig
sparen zu wollen, um stattdessen mehr Lehrlinge direkt in den
Betrieben unterzubringen, macht sich Niederösterreichs LRin Ulrike
Königsberger-Ludwig dafür stark, Lehrlingen auch weiter eine
Ausbildung in überbetrieblichen Instituten zu gewährleisten: „Die
derzeitige Debatte ist leider sehr ideologisch motiviert – dabei
zeigen Studien die vielen Vorteile, die überbetriebliche
Ausbildungsstätten mit sich bringen. Vor allem der Kostenfaktor, der
hier gerne als Argument hinzugezogen wird, ist leicht widerlegbar. So
stehen bereits nach vier Jahren den errechneten Ausbildungskosten von
39,2 Millionen Euro, Mehreinnahmen durch eine höhere Wertschöpfung
von 41,8 Millionen Euro gegenüber.“
Eine Analyse der Forschungsstelle Synthesis zeige zudem, dass eine
überbetriebliche Lehrausbildung einen deutlichen besseren Verdienst
zutage bringt und ein stark vermindertes Risiko auf spätere
Arbeitslosigkeit habe, so Königsberger-Ludwig: „Setzt man sich mit
dem Thema der überbetrieblichen Ausbildungsstätten objektiv
auseinander und zieht sämtliche sachliche Studien hinzu, so wird auf
einen Blick sichtbar, dass derartige Ausbildungsmöglichkeiten
Vorteile für wirklich alle mit sich bringen – für Lehrlinge und
Wirtschaft gleichermaßen. Auch in Zeiten der Hochkonjunktur gibt es
junge Menschen, die am 1. Arbeitsmarkt keine Lehrstelle finden werden
und genau für diese Jugendlichen bieten die ÜBAs die Möglichkeit eine
fundierte Ausbildung zu erhalten. Wenn man bei derartigen
Einrichtungen spart, spart man an den Lebenschancen von jungen
Menschen und das ist sehr ‚Kurz-sichtig‘.“
SPNÖ-Landtagsklub
Sebastian Thumpser
Pressesprecher
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sebastian.thumpser@spoe.at
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