
Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung im Kampf gegen Gewalt in Familien
Bogner-Strauß gratuliert den Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“
Wien (OTS) – Im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ fand gestern
eine Festveranstaltung des Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ) und
des Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement (IFGK)
statt. Die Diplomverleihung an die Absolventinnen und Absolventen des
siebenten IFGK-Lehrgangs für Konfliktmanagement, Gewalt- und
Radikalisierungsprävention übernahm Juliane Bogner-Strauß,
Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend.
„Obwohl wir in einem der sichersten Länder der Welt leben, ist Gewalt
in all ihren Ausprägungen eine gesellschaftliche Herausforderung, die
uns täglich begleitet und beschäftigt“, sagte Bogner-Strauß in ihrem
Impulsreferat. „Vor allem die Vermeidung von Gewalt in Familien ist
eine zentrale Herausforderung. Präventivmaßnahmen und Aufklärung
zählen zu den wichtigsten Aufgaben im Kampf gegen Gewalt. Den
Stellenwert von Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung in diesem
Bereich kann man gar nicht genug hervorheben.“
Das IFKG greift mit dem Lehrgang „Konfliktmanagement, Gewalt- und
Radikalisierungsprävention“ ein sensibles Thema auf. Der Lehrgang ist
damit nicht nur ein wichtiges Instrument zur Ausbildung von
Hilfeleistenden, sondern trägt nachhaltig zur Bewusstseinsbildung in
der Bevölkerung bei. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, nicht nur an
16, sondern an 365 Tagen im Jahr Aufklärung über Gewalt in Familien
zu machen“, so KSÖ-Generalsekretär Alexander Janda. „Seit der
Gründung bringen wir Menschen aus verschiedenen Berufs- und
Handlungsbereichen zusammen, um neue Perspektiven im Umgang mit
Gewalt und Konflikten gemeinsam mit Expertinnen und Experten zu
reflektieren und ihr Wissen dadurch zu erweitern. Heute gratulieren
wir den Absolventinnen und Absolventen des nunmehr siebenten
Lehrgangs und bedanken uns für ihren wertvollen Beitrag, den sie zur
Gewalt- und Radikalisierungsprävention in ihrer täglichen Arbeit
leisten“, betont Janda.
„Die gesellschaftliche Aufgabe der Gewaltprävention liegt keineswegs
allein in der Verantwortung der zuständigen staatlichen Organe wie
der Kinder- und Jugendhilfe, der Polizei und der Gerichte. Wirksame
Gewaltprävention kann nur im Zusammenspiel und mit dem Engagement der
nicht-staatlichen Einrichtungen, wie den Kinderschutzzentren, den
Kinder- und Jugendanwaltschaften, den Interventionsstellen und den
vielen weiteren auf diesem Gebiet tätigen Einrichtungen gelingen“,
betonte Bundesministerin Bogner-Strauß. „Es freut mich daher, heute
die Diplome an die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs für
Gewalt- und Radikalisierungsprävention überreichen zu dürfen.“
Weitere Informationen zu den Lehrgängen sind zu finden unter:
www.ifgk.at
Herbert Rupp
Pressesprecher der Bundesministerin
Telefon: +43 1 53 115-63 34 04
E-Mail: herbert.rupp@bka.gv.at
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