JETZT/Rossmann: Der österreichische Trump – Vizekanzler HC Strache sind Fakten zum Klimawandel egal

Während die Weltgemeinschaft in Katowice um einen gemeinsamen Plan zur Stabilisierung des Weltklimas ringt, zweifelt der Vizekanzler am menschlichen Anteil an der Klimaerhitzung.

Wien (OTS) – Während die Weltgemeinschaft in Katowice um einen
gemeinsamen Plan zur Stabilisierung des Weltklimas ringt, zweifelt
der Vizekanzler am menschlichen Anteil an der Klimaerhitzung.

Der Klubobmann und Umweltsprecher von JETZT, Bruno Rossmann, zu
den Aussagen von Vizekanzler HC Strache zum Klimawandel: „Kein
ernsthafter Wissenschaftler zweifelt mehr daran, dass der Mensch
schuld an der Erderhitzung ist, doch Vizekanzler Strache folgt dem
Vorbild Trumps und erfindet seine eigene Realität.“ Und weiter: „Der
FPÖ-Chef soll nur einen renommierten Klimawissenschaftler nennen, der
seine Aussagen stützt – das wird ihm nicht gelingen. Es gibt
mittlerweile eine kaum mehr überschaubare Zahl an Studien, die den
vom Menschen verursachten Klimawandel eindeutig belegen. „Entweder
fehlen dem österreichischen Trump Strache die intellektuellen
Fähigkeiten, um die drohende Katastrophe zu begreifen oder er leugnet
die Fakten aus reinem politischen Kalkül. Beides ist schlimm. Ich
frage mich, wie der Vizekanzler seinen Kindern noch in die Augen
schauen kann.“

Rossmann: „Vizekanzler Strache hat nicht begriffen, dass dieses
Thema viel zu wichtig ist, als dass man es für politisches Kleingeld
und Kalkül zum Machterhalt missbrauchen sollte. Außerdem geht es um
viel Geld: Weltweit wird der ungebremste Klimawandel pro Jahr 3.500
Mrd. US-Dollar kosten – 5 % des weltweiten BIP. Um einen Klimakollaps
abzuwenden, sind Investitionen allerdings „nur“ in Höhe von 500 Mrd.
pro Jahr notwendig. Die Regierung steuert mit Ihrer Politik auf einen
ungebremsten und damit extrem teuren Klimawandel zu – offenbar
gewollt, wie die Aussagen des Vizekanzlers zeigen.“ Rossmann
abschließend: „Ich fordere daher den Vizekanzler auf, endlich zur
Vernunft zu kommen und die in jeder Hinsicht gesellschafts-, sozial-
und klimafeindliche Politik zu beenden. Und ich fordere die
Umweltministerin Elisabeth Köstinger auf, Stellung zu beziehen. Wie
will sie in Katowice für die EU ernsthaft verhandeln, wenn sie
zuhause mit einem Klimaleugner in einer Regierung sitzt?“

JETZT im Parlament
Mag. Martin Friessnegg
06648818 1043
martin.friessnegg@nr-klub.jetzt

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