Wochenend-Feiertage am Montag nachholen!

ÖGB-Achitz: ArbeitnehmerInnen brauchen längere Freizeitblöcke, um gesund zu bleiben

Wien (OTS/ÖGB) – „Am 8. Dezember ist ein Feiertag – aber diesmal
haben neben den Tausenden Handelsangestellten, die im Geschäft stehen
müssen, auch so gut wie alle anderen ArbeitnehmerInnen nichts vom
Feiertag“, beklagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, „denn
er fällt auf einen Samstag. Ein guter Anlass, um wieder darüber
nachzudenken, solche Feiertage auf den darauffolgenden Montag zu
verschieben. Dadurch entstehen längere Erholungspausen, die wichtig
für die Gesundheit der Menschen sind.“

An solchen langen Feiertagswochenenden bestünde die Möglichkeit zu
gemeinsamen mehrtägigen Freizeitaktivitäten, weil da ein Großteil der
ArbeitnehmerInnen gleichzeitig frei hat. Sonst sind sie immer darauf
angewiesen, zur gleichen Zeit Urlaubstage zu bekommen“, so Achitz.

Bescheidener Einstieg in eine generelle Arbeitszeitverkürzung

Immer wieder wird argumentiert, dass es in Österreich ohnehin zu
viele gesetzliche Feiertage gäbe. „Dabei wird aber außer Acht
gelassen, dass manche davon ohnehin jedes Jahr auf einen Sonntag
fallen, nämlich Oster- und Pfingstsonntag, so Achitz. Auch der 6.
Jänner ist heuer als Feiertag de facto ausgefallen.

„Doch die Menschen brauchen mehr Freizeit, um länger gesund und
arbeitsfähig zu bleiben. Immerhin wird von ihnen erwartet, dass sie
immer später in Pension gehen“, sagt Achitz. Auch im Sinne der
gerechteren Aufteilung der vorhandenen Arbeit seien mehr Feiertage
wünschenswert – „als bescheidener Einstieg in eine generelle
Arbeitszeitverkürzung.“

ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund
Florian Kräftner
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