
Auch von Waldquelle kommt ein klares „Nein“ zur EU-Kunststoffrichtlinie
Neues EU-Vorhaben bringt laut aktueller Studie bis zu 200.000 Tonnen mehr Plastik mit sich
Kobersdorf (OTS) – Bereits Mitte dieser Woche werden mit einer neuen
EU-Richtlinie Getränkeproduzenten verpflichtet, nur mehr PET-Flaschen
auf den Markt zu bringen, bei denen die Verschlusskappe durch eine
Lasche mit der Flasche verbunden ist. Dass dieses Vorhaben bis zu
200.000 Tonnen mehr Plastik mit sich bringt, zeigt eine aktuell
veröffentlichte Studie von Price Waterhouse Coopers.
Die Richtlinie bedeutet aber nicht nur mehr Plastik, sondern auch
enorme Umstellungskosten für die gesamte Getränkeindustrie, die
europaweit die Existenz von Klein- und Mittelbetrieben gefährden
kann. Monika Fiala, Geschäftsführerin des burgenländischen
Mineralwasserunternehmens Waldquelle, spricht sich daher klar gegen
das Vorhaben der EU aus: „Wir als Getränkehersteller sind uns unserer
Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und arbeiten seit Jahren
an Konzepten zur Reduktion von Plastik. Die neue
EU-Kunststoffrichtlinie bewegt sich in diesem Bereich aber in eine
gegensätzliche Richtung – ganz nach dem Motto ‚ein Schritt vorwärts,
zwei Schritte zurück‘. Wir sprechen uns daher ganz klar gegen diese
neue Richtlinie aus, die vorsieht, dass Plastik-Schraubverschlüsse
zukünftig an den Flaschen fixiert werden müssen. Erstens, weil diese
Verordnung nur noch mehr Plastik bringt, zweitens, weil die Gebinde
schwerer und somit der CO2 Ausstoß beim Transport erhöht ist und
drittens weil die enormen Umstellungskosten in der Produktion
Getränkefirmen in den Ruin treiben können.“
massgeschneidert Kommunikationsbüro GmbH
Mag. Petra Leitner
leitner@massgeschneidert.at
Rennweg 78/3, 1030 Wien
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