
Mauttarifverordnung verpasst Chance im Schwerverkehr spürbar Emissionen zu senken
Wien (OTS) – Während die Bundesregierung LKW mit Elektro- und
Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb von der generellen Maut befreit,
„wird gasbetriebener Schwerverkehr diskriminiert“, kritisiert die
Gaswirtschaft. Sie fordert für Gas die Befreiung von der Maut.
Der Fachverband Gas Wärme (FGW) begrüßt die Befreiung von der Maut
für LKW durch die österreichische Bundesregierung, die mit reinem
Elektroantrieb oder mit Wasserstoff betrieben werden. Hingegen
kritisiert der Fachverband, dass Schwerverkehr benachteiligt bleibt,
der mit sauberem, sicherem und sparsamem Gas unterwegs ist. Mag.
Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands: „Das ist eine
Verzerrung des Wettbewerbs und eine vertane Chance beim Schwerverkehr
spürbar Emissionen zu senken.“ Nach Ansicht des Fachverbands habe die
Politik heute eine Gelegenheit verpasst, den Schwerverkehr in
Österreich wirklich zu ökologisieren. Denn jeder gasbetriebene LKW
spare etwa 25 Prozent CO2 ein. Um den Schwerverkehr auf Gas, den
Energieträger der Zukunft umzustellen, seien bereits jetzt
vielfältige emissionsarme LKW-Modelle der führenden Hersteller
verfügbar.
Der Fachverband Gas Wärme erneuert seine Forderung auf
Mautbefreiung für Lastkraftwagen, die entweder mit Erdgas (CNG) oder
verflüssigtem Erdgas (LNG) unterwegs sind. Außerdem fordert die
Gaswirtschaft die Abgabebefreiung für Gas von der Mineralölsteuer:
„Dadurch sollen in Zukunft noch mehr Frächter auf das umweltschonende
Gas umsteigen“, sagt Mock weiter.
Zwtl.: Ausgereifte Technologie
Gasbetriebene LKW und Busse bewähren sich und werden weltweit
erfolgreich eingesetzt. Sie bewähren sich seit mehr als 20 Jahren im
Straßengüterverkehr. Die Technik ist erprobt. Erdgas stößt keinen
Feinstaub aus und wird wegen der niedrigen Emissionen geschätzt.
„Während etwa Spediteure in Deutschland mit gasbetriebenen LKW rasch
einen positiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung
leisten können, müssen sie in Österreich warten bis zuverlässige
elektrifizierte Modelle und die entsprechende Tank-Infrastruktur
vorhanden sind“, kritisiert Mock.
Die Gasbranche hat in den vergangenen Jahren massiv investiert und
stellt in Österreich heute ein umfangreiches Tankstellennetz zur
Verfügung, bei dem Gasfahrzeuge mit nachhaltig gewonnenem Grünem Gas
betankt werden können: Gas als Treibstoff ist mittlerweile an rund
170 Tankstellen in Österreich und an mehreren Tausend europaweit
verfügbar.
Zwtl.: Über Gas
Gas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine
Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und
komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und
Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Gas
verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der
emissionsärmste fossile Energieträger. Mit Biomethan aus biogenen
Reststoffen, synthetischem Methan (SNG) als erneuerbaren Stromquellen
und Wasserstoff bietet Gas auch grüne Alternativen.
Weitere Informationen: [www.erdgasautos.at]
(https://www.erdgasautos.at/)
Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW)
Mag. Michael Mock
Geschäftsführer
mock@gaswaerme.at
Tel.: +43/1/513 15 88-13
www.gaswaerme.at
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