
FP-Guggenbichler/Köckeis: Nein zu Grünen Zerstörungsplänen Währings, zu mehr Kostenexplosion, Umweltbelastung und Stau
Umgestaltungspläne des „Gersthofer-Platzl`s“ werden von den Währinger Freiheitlichen abgelehnt
Wien (OTS) – Die von der grünen Bezirksvorsteherin geplante
Umgestaltung in der Gersthofer Straße im Bereich des
„Gersthofer-Platzls“ birgt eklatante Maßnahmen und Auswirkungen für
alle Währinger Bürgerinnen und Bürger.
„Das ‚Miteinander‘, wie es von den Währinger Grünen regelmäßig
proklamiert wird, klingt jedes Mal wie eine großzügige Einladung an
den politischen Mitbewerber zu einem Ideen- und Meinungsaustausch,
bedeutet aber in der Realität, dass man sich den vorgelegten
Umgestaltungsplänen ohne Widerspruch und vorbehaltlos anzuschließen
hat“, so der freiheitliche Klubobmann Georg Köckeis.
Eine Befruchtung des Projektes durch intensive Kooperation mit den
erfahrenen und engagierten Bezirksräten der
Bezirks-Mobilitätskommission war nie gegeben, da das Projekt in der
zuständigen Kommission nur seitens eines Magistratsbeamten auf einer
Pinnwand vorgestellt, den jeweiligen Klubs von der Bezirksvorsteherin
aber nicht elektronisch übermittelt wurde. Insbesondere eine
Reduzierung von jeweils einer Fahrspur in Richtung Döbling bzw.
Hernals bedeutet für den Durchzugsverkehr der ehemaligen B222 weniger
Raum für den öffentlichen Busverkehr sowie für den Individualverkehr.
Es liegt also auf der Hand, dass durch diese Maßnahmen ein vermehrter
Stau zum Leidwesen aller motorisierten Verkehrsteilnehmer
vorprogrammiert ist und die von der EU vorgegebenen Qualitätsmaßnahme
– wonach die Luft max. 40 Mikrogramm Stickoxid enthalten darf – nicht
mehr Rechnung getragen werden kann.
Den öffentlichen und Individualverkehr flüssig zu halten und nicht
einzubremsen, wie dies mit Bussen in den Tempo „30-Zonen“ im Bezirk
bereits geschehen ist, halten die Währinger Freiheitlichen für nicht
zielführend – stets abwechselndes Bremsen und Beschleunigen bedeutet
eine enorme Umweltbelastung.
Eine Umgestaltung der Gersthofer Straße von der Währinger Straße
bis zum Türkenschanzplatz muss auch als Gesamtprojekt in die
Planungen einbezogen werden, da auch in diesem Abschnitt massive
Veränderungen in Sachen Individualverkehr und öffentlicher Verkehr
aus Sicht der Bezirksvorstehung angedacht sind und mit
Verkehrsexperten diskutiert werden muss. Die FPÖ-Währing fordert
daher einen Maßnahmenkatalog vor einer Umgestaltung in der
Gersthofer-Straße:
1. Eine schriftliche Stellungnahme von Verkehrsexperten der
Autofahrerklubs und Wiener Linien,2. eine klare Kostentransparenz
von Steuergeldern für die Umgestaltung,3. eine großflächige
Bürgerbefragung mit Informationsmaßnahmen für alle Bezirksbürger.
„Ein derartiges Großprojekt nur auf Kosten der Autofahrer sowie
mit Behinderung des öffentlichen Verkehrs umzusetzen, so wie die
Grünen es vorhaben, wird von den Währinger Freiheitlichen nachhaltig
abgelehnt“, so der freiheitliche Bezirksobmann Ing. Guggenbichler
abschließend. (schluss) lps
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