
FPÖ-Povysil: „Die Sozialversicherungsreform ist ein Paradigmenwechsel innerhalb unserer Gesundheitspolitik“
„Endlich steht wieder der Patient im Mittelpunkt und nicht das selbstbeharrende System“
Wien (OTS) – „Die Struktur der neuen Gesundheitskasse – auch hier der
Paradigmenwechsel von krank zu gesund – ist die logische und endlich
durchgeführte Antwort einer modernen Gesundheitspolitik auf das
bisher vorherrschende und selbstbeharrende System“, lobte die
freiheitliche Gesundheitssprecherin NAbg. Prim. Dr. Brigitte Povysil
in ihrem Debattenbeitrag die heute beschlossene Reform der
Sozialversicherung.
„Wir haben in diesem Bereich eine Reform geschafft, über die die
Republik bereits seit 50 Jahren diskutiert hat, die sich aber wegen
der komplizierten, realen Machtverhältnisse im Land bisher niemand
zugetraut hat“, so Povysil mit Blick zur SPÖ, die den Reformstau seit
Jahrzehnten mitgetragen und auch mit zu verantworten hat.
„Natürlich ist die SV-Reform nur ein erster, wichtiger Schritt,
das Gesundheitssystem umzubauen und wieder zukunftsfit zu bekommen.
Hier greifen selbstverständlich auch das Ärztegesetz, die
Novellierung des KAKuG, das Patientenverfügungsgesetz und das
Telerehabilitationsgesetz – die heute alle noch zur Abstimmung kommen
–, wie ein Zahnrad ins andere,“ betonte Povysil.
„Ziel ist es mit der Sozialversicherungsreform ein
funktionierendes und effektives Umfeld für Patienten und Ärzte zu
schaffen“, erklärte Povysil. „Hier geht es vor allem darum, dass es
wieder attraktive Kassenverträge für Ärzte geben soll, damit diese
dann auch wieder angenommen werden und dass Ärzte bürokratisch
entlastet werden und sich dadurch stärker auf das Wohl des Patienten
konzentrieren können. Der Patient steht dabei wieder im Mittelpunkt“,
so Povysil.
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