
FPÖ-Povysil: „Gesundheit ist Thema Nummer 1“
„Als Ärztin und Politikerin freue ich mich besonders über den einstimmigen Beschluss der Ärztegesetznovelle“
Wien (OTS) – „Jeder wünscht sich gute Gesundheit und, wenn man ihn
mal doch braucht, auch einen guten Arzt“, erklärte heute die
freiheitliche Gesundheitssprecherin NAbg. Prim. Dr. Brigitte Povysil
in ihrem Debattenbeitrag.
Genau hier greife die neue Ärztegesetznovelle mit den drei
Hauptpunkten:
1. Modernisierung und Sicherung der ärztlichen Notfallversorgung
2. Anstellung von Ärzten bei Ärzten und Regelung der freiberuflichen
Tätigkeit
3. Rechtssicherheit für den Arzt beim Beistand für Sterbende
„Es ist ein leidiges Problem, aber wir haben zu wenige Notärzte.
Dabei ist es notwendig, bereits jungen Ärzten vor Beendigung ihrer
ärztlichen Gesamtausbildung mit einer zielgerichteten,
hochqualifizierten Spezialausbildung die Möglichkeit zu geben, als
Notarzt zu fahren“, betonte Povysil.
Aber auch die Verbesserung beziehungsweise die bessere Möglichkeit
der Balance zwischen Berufs- und Privatleben sei für Ärzte wichtig.
„Gerade hier schafft man mit der Option, dass Ärzte in Zukunft Ärzte
anstellen können, die Chance für patientenfreundlichere
Ordinationszeiten. Darüber hinaus können Ärzte-Ehepaare zukünftig
gemeinsam arbeiten und auch die wichtige Vertretungstätigkeit von
Ärzten ist sowohl bei regelmäßiger, als auch bei fallweiser
Vertretung als freiberufliche Tätigkeit definiert“, so Povysil.
Dass nun die Schmerz- und Palliativmedizin explizit in den
Aufgabenbereich von Ärzten fällt, und dass die Risikoabschätzung bei
der Linderung von Schmerzen bei Sterbenden vom Arzt getroffen werden
kann, ist ein entscheidender Schritt. „Mehr Rechtssicherheit für
Ärzte bedeutet auch, dass diese sich intensiver um den Patienten und
um seine Bedürfnisse kümmern können“, sagte Poysil.
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