
Industrie: Österreich muss sich Platz in Top-Liga der Innovationsländer sichern
IV-GS Neumayer: Hochqualifizierte Talente, Forschungsprämie und direktes F&E-Förderungssystem Fundament für F&E-Erfolg Österreichs – FTI-Paket klug umsetzen
Wien (OTS) – „Im weltweiten Wettbewerb geht es um Qualität,
Geschwindigkeit und auch das rechtzeitige Antizipieren von künftigen
Technologietrends. Wir brauchen daher ein starkes FTI-System mit
Wissenschaft und Wirtschaft, die Technologien umsetzt und für die
Gesellschaft nutzbar macht“, betonte der Generalsekretär der
Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, am heutigen
Donnerstag anlässlich des Pressegesprächs zur OECD-Review über den
Forschungsstandort Österreich. Die OECD attestiere den heimischen
Betrieben eine überdurchschnittlich hohe F&E-Intensität im
OECD-Vergleich und stelle eine außergewöhnliche Steigerung der
F&E-Investitionen in den vergangenen Jahren fest. Basis für die
erfolgreiche Positionierung seien vor allem hochqualifizierte
Talente, die Forschungsprämie sowie ein starkes direktes
F&E-Förderungssystem. „Für die Industrie ist daher ganz klar, dass
wir weiterhin auf diese Stärkefelder setzen müssen, um als Standort
noch attraktiver zu werden“, so Neumayer.
Zwtl.: Ambitioniertes Budget für Horizon Europe nötig
Österreichs Stärke in der Forschung spiegle sich in der erfolgreich
ausgebauten internationalen Performance der österreichischen
FTI-Akteure wider. Dies bestätige nicht zuletzt die hohe Erfolgsquote
im aktuellen EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020. „Im künftigen
EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe müssen klare Prioritäten
gesetzt werden, um heimische und europäische Wertschöpfungsketten
abzusichern. Entscheidend ist, dass die laufenden Verhandlungen zu
einem ambitionierten Budget führen. Der Fokus muss auf
Schlüsseltechnologien und globale Herausforderungen, wie unter
anderem Mobilität oder Energie, gerichtet werden“, so Neumayer.
Zwtl.: Forschungsfinanzierungsgesetz muss langfristige Planbarkeit
sichern
Wichtige OECD-Empfehlungen würden bereits durch die beschlossene
Zukunftsoffensive der Bundesregierung adressiert: „Die Industrie
setzt große Erwartungen in dieses FTI-Paket und plädiert für eine
kluge und rasche Realisierung,“ so der IV-Generalsekretär. Beim
Forschungsfinanzierungsgesetz sei es wesentlich, eine langfristige
Planbarkeit zu gewährleisten. Dafür brauche es einen klaren
Wachstumspfad der öffentlichen F&E-Budgets, für die die Weichen jetzt
gestellt werden müssten. „Die gesamte Innovationskette zu stärken,
ist der entscheidende Hebel. Dazu ist vor allem eine Offensive für
die angewandte Forschung und Entwicklung nötig. Nur so kann sich der
Technologiestandort Österreich einen Platz in der Top-Liga der
führenden Innovationsnationen sichern“, betonte Neumayer
abschließend.
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