
Österreichischer EU-Ratsvorsitz in Wien
Luftstreitkräfte führen Luftraumsicherungsoperation für „Afrika-Europa Forum“ durch
Wien (OTS) – Am 17. und 18. Dezember findet im Rahmen der
EU-Ratspräsidentschaft der „Afrika Gipfel“ statt. Sebastian Kurz,
Bundeskanzler der Republik Österreich, und Paul Kagame, Präsident der
Republik Ruanda und aktueller Vorsitzender der Afrikanischen Union,
laden afrikanische und europäische Staats‑ und Regierungschefs sowie
Vertreter global agierender Konzerne und Unternehmen zu diesem
„Hochrangigen Afrika‑Europa Forum“ ein.
Das Österreichische Bundesheer sichert an diesen Tagen verstärkt
den Luftraum über der Bundeshauptstadt. Dafür wird ein
Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Wiens, Niederösterreichs und des
Burgenlandes errichtet.
Mehr als 900 Soldatinnen und Soldaten, 22 Militärluftfahrzeuge,
darunter 11 Flächenflugzeuge und 11 Hubschrauber, schützen die
Veranstaltung und die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft.
Es werden vor allem Patrouillenflüge zur Überwachung des Luftraumes
und Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen durchgeführt.
Ziel der Luftraumsicherungsoperation ist es, durch spezielle
Verfahren und Abläufe von Einsatzsystemen den Luftraum über Teilen
Ostösterreichs verstärkt zu überwachen. Dadurch können mögliche
Gefahrenpotenziale frühzeitig erkannt und die notwendigen Maßnahmen
eingeleitet werden.
Die Luftraumüberwachung ist eine permanente Aufgabe des
Österreichischen Bundesheeres. Die Errichtung des
Flugbeschränkungsgebietes und die verstärkte Überwachung des
Luftraumes wird auf Ersuchen des Innenministeriums durchgeführt.
Die Luftraumsicherungsoperation über Wien ist die letzte der
insgesamt sechs Schutzvorkehrungen im Zuge des österreichischen
EU-Ratsvorsitzes. Am 17. und 18. Dezember 2018 kann es vor allem im
Großraum Wien zu einem erhöhten Flugaufkommen kommen. Wir ersuchen
die Bevölkerung um Verständnis.
Im Rahmen der bisherigen Luftraumsicherungsoperationen wurden bis
zu 25 Luftfahrzeuge pro Veranstaltung eingesetzt. In Summe wurden zum
Schutz der Veranstaltungen und der österreichischen Bevölkerung rund
800 Flugstunden geleistet und 37 Luftraumverletzungen dokumentiert.
In 18 Fällen wurde ein Priorität ‚A‘-Flug zur Klärung der Situation
ausgelöst.
Bundesministerium für Landesverteidigung
Kommando Luftstreitkräfte / Öffentlichkeitsarbeit
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