Industrie zum Europäischen Rat: Chaotischen Brexit unbedingt vermeiden

IV-GS Neumayer: Rechtssicherheit für europäische Unternehmen herstellen – Zukünftige Partnerschaft zwischen EU und Vereinigtem Königreich aufbauen – EU-Binnenmarkt schützen

Wien (OTS) – „Ein chaotischer Brexit muss unbedingt vermieden werden.
Das vorgeschlagene Austrittsabkommen mit einer Übergangsperiode bis
2020 gäbe der Wirtschaft Zeit, sich geordnet auf neue Verhältnisse
einzustellen. Dies wäre ein Signal der Stabilisierung, umso mehr, als
europäische Unternehmen jetzt – rund 15 Wochen vor dem Brexit – noch
immer keine Sicherheit bezüglich der künftigen Beziehungen zum
Vereinigten Königreich haben“, so der Generalsekretär der
Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, heute,
Freitag, anlässlich des Europäischen Rates. Positiv bewertete
Neumayer die gemeinsame Erklärung, welche im Zuge des Ratstreffens in
Brüssel verabschiedet wurde: „Etwaige Unklarheiten hinsichtlich des
Backstops müssen schnellstens ausgeräumt werden, um nach dem
EU-Austritt eine tiefgreifende und umfassende Partnerschaft zwischen
dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union für die Zukunft
aufbauen zu können und dabei den europäischen Binnenmarkt zu
schützen.“ Der IV-Generalsekretär betonte in diesem Zusammenhang
abschließend die Wichtigkeit einer Veröffentlichung
sektorspezifischer Notfallpläne für den drohenden harten Brexit –
möglichst noch vor den Weihnachtsfeiertagen: „Für europäische und
damit auch österreichische Unternehmen muss Rechtssicherheit
hinsichtlich der Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und
den EU27 nach dem März 2019 herrschen.“

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