ÖBAG / Telekom Austria

Telekom Holding-Betriebsrat wünscht sich nachhaltige Strategien vom zukünftigen ÖBAG Vorstand

Wien (OTS) – Diese Woche wurde im Nationalrat das neue ÖBAG-Gesetz
mit großer Zustimmung beschlossen. Ab Jänner 2019 wird somit die ÖBAG
als neue Staatsholding der ÖBIB nachfolgen und wichtige
Staatsbeteiligungen u.a. an der Post, Telekom Austria, OMV, Casinos
Austria und neu der Bundesimmobiliengesellschaft managen. Die
Staatsanteile am Verbund bleiben zwar weiterhin im Finanzministerium,
werden jedoch künftig von der ÖBAG verwaltet.

Grundsätzlich ist zu begrüßen, dass die ÖBAG sich zukünftig um ein
aktives Beteiligungsmanagement im Interesse der Republik kümmert.
Positiv ist auch die Tatsache, dass dabei die Arbeitnehmerinteressen
berücksichtigt werden sollen und drei Arbeitnehmervertreter der
börsennotierten Beteiligungsgesellschaften in den ÖBAG-Aufsichtsrat
einziehen werden. Telekom Holding-Betriebsrat Alexander Sollak
wünscht sich vom zukünftigen ÖBAG-Vorstand nachhaltige Strategien,
die im Einklang mit den Arbeitnehmerinteressen stehen. Die neue
Staatsholding darf nicht zu einer Dividendenzahlstelle zum Stopfen
von Budgetlöcher oder gar einem Privatisierungsvehikel verkommen,
sondern sollte positive Rahmenbedingungen für die ÖBAG-Unternehmen
schaffen.

Bei der Telekom Austria ist es sinnvoll schon frühzeitig darüber
nachzudenken wie es nach dem Ablauf des Syndikatsvertrags zwischen
dem Mehrheitseigentümer América Móvil und der Republik weitergehen
soll. In dem Zusammenhang ist es auch wichtig das A1
Konzernheadquarters in Wien zu stärken und die Arbeitsplätze in
Österreich langfristig abzusichern.

Telekom Austria AG / A1 Group
Mag. (FH) Alexander Sollak
Vorsitzender der Personalvertretung
mobil: +43 664 66 39138
alexander.sollak@A1.group

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