Sandler: SPÖ fordert Rechtsanspruch auf Papamonat

SPÖ-Familiensprecherin kritisiert „bürokratische Hürden“

Wien (OTS/SK) – Anlässlich eines aktuellen Falls eines Jungvaters,
dem der Familienzeitbonus („Papamonat“) verweigert wurde, nachdem
Mutter und Kind nach der Geburt aufgrund von Komplikation länger im
Spital bleiben mussten, fordert die SPÖ-Familiensprecherin Birgit
Sandler „einen dringenden Abbau von bürokratischen Hürden und einen
Rechtsanspruch auf Papamonat“. „Wir wollen, dass Väter mit ihren
Kindern Zeit verbringen, also müssen wir für praktikable
Rahmenbedingungen sorgen. Das nennt man politische Verantwortung“, so
Sandler am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Die SPÖ-Familiensprecherin vermisst aber „das notwendige politische
Engagement der Familienministerin“. „An diesem Fall kann man die
politische Verantwortungslosigkeit und die Abgehobenheit dieser
Regierung wieder deutlich erkennen“, so Sandler, die in diesem
Zusammenhang eine Offenlegung aller Weisungen aus dem
Familienministerium fordert. Noch ist der konkrete Fall nicht
geklärt. „Ich hoffe für die Familie, dass das Verfahren positiv
abgewickelt wird und hinkünftig derartige bürokratischen Hürden
verhindert werden können“, so die SPÖ-Abgeordnete. „Sollte das nicht
möglich sein, muss das Gesetz repariert werden und mit einem
Rechtsanspruch auf Papamonat ergänzt werden“, betont Sandler.

„Mehr Bewusstseinsarbeit“ – so wie von der Familienministerin
gefordert, werde nicht ausreichen. „Damit ist die Familienministerin
auf dem Holzweg“, so Sandler, die außerdem fordert, dass Väter
während des Papamonats auch nicht gekündigt werden können. „Es
braucht ganz klar einen Kündigungsschutz während der
Inanspruchnahme“, so die SPÖ-Familiensprecherin. (Schluss) up/rm/mp

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klub@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender