
Universitäten: Wirtschaft mit hohen Erwartungen an die neue Leistungsvereinbarungsperiode 2019-2021
WKÖ-Kühnel: Wissenschaftsministerium legt wichtige Basis für Verbesserung der Studienbedingungen – Verstärkter Fokus auf MINT-Fächer und Digitalisierung zu begrüßen
Wien (OTS) – „Die neue Leistungsvereinbarung gibt einen
ausgezeichneten Rahmen vor für eine Verbesserung der
Studienbedingungen an den heimischen Universitäten. Jetzt gilt es
Kurs zu setzten und die gesteckten Ziele bis 2021 zu erreichen, damit
die heimischen Universitäten weiter an die Spitze der europäischen
Hochschulen herankommen und für Österreich jene Kompetenzen sichern,
die es für den Weg in die Zukunft braucht“, betonte heute, Freitag,
die stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, Mariana Kühnel zum
heute von Bundesminister Heinz Faßmann und uniko-Präsidentin Eva
Blimlinger präsentierten erfolgreichen Abschluss der
Leistungsvereinbarungen für alle 21 Universitäten. Die Wirtschaft hat
hohe Erwartungen in die – aufgrund der höheren Budgets – möglichen
Verbesserungen der Studienbedingungen und Prüfungsaktivitäten. Der
nun mit knapp 11 Mrd. Euro für den Zeitraum 2019 bis 2021 gesetzte
Budgetrahmen bietet den Universitäten künftig die Voraussetzungen
dafür – im engen Dialog mit den heimischen Unternehmen – die
Innovationslandschaft im Land noch besser unterstützen, so Kühnel.
„Die Wirtschaft vertraut darauf, dass mit zusätzlichen Mitteln
von 1,3 Mrd. Euro der nötige Ausbau des Studienangebots und der
Infrastruktur an Universitäten, vor allem im MINT-Bereich
vorangetrieben werden und damit die Profilbildung im Bereich von
Naturwissenschaft & Technik, Informatik und Chemie gelingen kann.
Damit wäre auch einer der Empfehlungen des gestern, Donnerstag,
vorgestellten Berichts zur „OECD-Review of Innovation Policy: Austria
2018“ entsprochen. Ebenfalls sehr erfreulich ist die
Schwerpunktsetzung im Hinblick auf Digitalisierung, denn der
Fachkräftemangel ist evident und die massive Veränderung von
Produktionsprozessen nimmt weiter zu. Dass nun jede Universität über
die Leistungsvereinbarungen dazu angehalten ist, eine
Digitalisierungsstrategie auszuarbeiten, wird dazu beitragen,
Prozesse und Maßnahmen in Verwaltung, Lehre, Forschung und letztlich
auch in Wirtschaft und Gesellschaft vernetzen zu können“, so Kühnel.
„Die vorliegenden Leistungsvereinbarung 2019-2021 ist ein
Meilenstein für die Universitäten, zu deren Abschluss ich allen
Beteiligten gratulieren möchte. Für die Zukunft ist es nötig, die
Hochschulen – Unis, Fachhochschulen und Privatuniversitäten – auch
als Gesamtsystem weiter zu entwickeln und dabei die Bedingungen für
die Anpassungsfähigkeit, Effizienz und Durchlässigkeit sowie die
Finanzierungsbasis des Studienangebots an Fachhochschulen weiter zu
stärken“, so die stellvertretende WKÖ-Generalsekretärin. Die
Fortsetzung des Projekts „Zukunft Hochschule“ ist aus Sicht der
Wirtschaftskammer Österreich zu begrüßen. Zusammen mit den im
Regierungsprogramm vorgesehenen Anpassungen im Studienrecht und in
der Qualitätssicherung stehen weitere wichtige Schritte im Fokus.
„Die heimischen Unternehmen haben Interesse an einem engeren
Austausch und an der Zusammenarbeit mit Universitäten, die wesentlich
dazu beitragen können das Tor zum internationalen Stand der
Wissenschaft zu öffnen und Chancen für die Zukunft herauszuarbeiten.
Für Forschung und Innovation muss die geplante FTI-Strategie explizit
eine Stärkung der anwendungsbezogenen Forschung und Innovation
vorsehen, damit Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam noch
erfolgreicher sein können“, so Kühnel abschließend. (PWK881/us)
Abteilung für Bildungspolitik
MMag. Rudolf Lichtmannegger
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