WK Wien Sertic: Die Luft für Uber wird immer dünner

Wien (OTS) – Uber fährt vor Gericht eine Schlappe nach der anderen
ein“, sagt Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in
der Wirtschaftskammer Wien. „Das Unternehmen muss sein
Geschäftsmodell an die heimische Rechtordnung anpassen, sonst ist
bald der Ofen aus.“

Nachdem der Europäische Gerichtshof bereits vor einigen Monaten
entschieden hat, dass Uber Pop ein Verkehrsdienstleister und keine
App ist, hat Deutschland nun nachgezogen: Laut Verfahren vor dem
deutschen Höchstgericht in Karlsruhe ist auch „Uber Black“ – ein
Angebot, das ebenfalls in Österreich angeboten wird – als
Verkehrsdienstleister einzustufen. Damit unterliegt es der heimischen
Gesetzgebung, ist konzessionspflichtig und den Taxis quasi
gleichgestellt. „Das Urteil ist richtungsweisend für ganz Europa“, so
Sertic. „Den unfairen Wettbewerbsbedingungen auf den Straßen muss
endlich ein Riegel vorgeschoben werden.“

Wirtschaftskammer Wien
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Agnes Preusser
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