ÖVP-Becker: „Ein Marshall-Plan mit Afrika“

„Können Migrationsproblem allein mit Außengrenzschutz nicht bewältigen“ / Mehr Mitsprache bei Entwicklungspolitik

Brüssel (OTS) – „Es besteht kein Zweifel, dass wir das
Migrationsproblem nicht allein mit einem effektiven Außengrenzschutz
bewältigen können. Vielmehr müssen wir schon den potenziellen
Migranten in ihren Heimatländern eine Perspektive geben. Deshalb
setze ich auf einen Marshall-Plan mit Afrika“, sagt der
ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker zum heutigen EU-Afrika-Forum.
„Das Wiener Gipfeltreffen europäischer und afrikanischer
Spitzenpolitiker unter dem österreichischen EU-Vorsitz von
Bundeskanzler Sebastian Kurz setzt ein willkommenes, deutliches und
langerwartetes Signal, dass wir eine ganz konkrete, umfassende
Zusammenarbeit mit Afrika brauchen.“

„Mir ist wichtig, dass es ein Marshall-Plan ‚mit‘, nicht ‚für‘
Afrika ist, weil dies nicht von oben herab in einer Art von neuem
Kolonialismus geschehen darf“, sagt Becker. „Manche Teile der
Entwicklungspolitik der EU und der EU-Mitgliedstaaten sind nicht
zielorientiert genug. Europa muss stärker mitreden können, wofür und
wie europäische Gelder in Afrika eingesetzt werden. Es muss eine
gemeinsame Investitions-, Bildungs-, Struktur- und
Nachhaltigkeitspolitik sein, die den Menschen eine lohnende Zukunft
in ihrer Heimat eröffnet.“

Becker fordert seit Jahren einen Marshallplan mit Afrika. Durch
das EU-Afrikaforum in Wien spürt er Rückenwind für einen
konzertierten, wirklich langfristig und nachhaltig angelegten Aufbau
Afrikas nach einem gemeinsamen Plan, von dem auch Europa direkt
profitiert.

Heinz K. Becker, MEP, Tel.: +32-2-2845288, heinzk.becker@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu

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