Assistenzeinsatz „Schnee“: 304 Soldaten im Kampf gegen den Schnee im Einsatz

Bundesheer startet neue Einsätze

Wien (OTS) – Seit heute, den 10.01.2019, sind 30 Soldaten der 6. Gebirgsbrigade der Bevölkerung in St. Johann in Tirol, um Hausdächer von Schnee zu befreien. In Spital am Pyhrn und Rosenau am Hengstpass in Oberösterreich helfen insgesamt 150 Soldaten beim Freimachen der Dächer. Derzeit sind rund 304 Soldaten in Österreich im Einsatz, um beim Kampf gegen den Schnee zu unterstützen. Insgesamt stehen weiterhin rund 1400 Soldaten inklusive der Lawineneinsatzzüge der Bundesländer (außer Wien und Burgenland) für den Notfall bereit.

Lageupdate Steiermark
Weiterhin kein Flugwetter, um Versorgungs- oder Erkundungsflüge durchzuführen. Um die Bevölkerung trotzdem mit den notwendigsten Lebensmitteln und Treibstoff zu versorgen, startet heute ein Versorgungstransport mit Heereslastkraftwägen des Jägerbataillons 18 in Richtung Hohentauern. Weiters wird heute ein möglicher Pioniereinsatz im Bezirk Liezen zum Freischneiden von Straßen erkundet und vorbereitet.

Lageupdate Salzburg
In Salzburg sind insgesamt 113 Soldaten im Einsatz. In Dienten und in Mühlbach helfen Soldaten Dächer von Schnee freizuschaufeln. Die Pioniere des Pionierbataillons 2 unterstützen in Annaberg im Lammertal beim Freischneiden der Straßen und in der Gemeinde Thalgau hilft das Bundesheer mit einer Schneefräse, um Straßen von Schnee zu befreien. Die Einsätze in Abtenau sowie in Faistenau und Hintersee konnten beendet werden.

Lageupdate Niederösterreich
Elf Soldaten helfen weiterhin im Raum Hohenberg bei der Suche nach zwei vermissten Tourengehern.

Luftunterstützung
Insgesamt stehen zehn Heeresluftfahrzeuge für den Assistenzeinsatz in den betroffenen Bundesländern, wie in Vomp (T), Aigen (Stmk), Salzburg (S) und Saalfelden (S) bereit.
Darunter stehen vier Alouette III, zwei S-70 „Black Hawk“, zwei OH58 „Kiowa“ sowie zwei Agusta Bell 212 zur Verfügung.

Nach den verheerenden Schneefällen der letzten Tage ist das Bundesheer weiterhin in Bereitschaft versetzt. Vor allem die Bundesländer Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind von Lawinengefahren betroffen.

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