Sanierung Heiligenstädter Hangbrücke – Vorarbeiten und Probebohrungen starten

Zweiwöchige Vorabeiten starten im Februar 2019 – Stadt Wien setzt Brückenschutzprogramm um

Wien (OTS) – Viele der Brücken Wiens wurden in den Jahren nach 1945 neu errichtet und sind jetzt in einem Alter, das Investitionen notwendig macht. Eine Herausforderung, vor der viele Städte Europas stehen. Wie wichtig regelmäßige Prüfungen und Instandsetzungen sind, zeigt das schreckliche Beispiel der eingestürzten Autobahnbrücke in Genua.

Um die Sicherheit der Wiener Brücken auch in Zukunft gewährleisten zu können, werden in den nächsten Jahren große Anstrengungen unternommen. Wien hat bereits zu Beginn 2018 ein umfassendes Brückenschutzprogramm gestartet. Im Zuge dessen werden im kommenden Jahrzehnt rund fünfzig Brücken bereit für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts gemacht. Dafür werden rund 200 Millionen Euro investiert.

Das erfordert von den Wiener Ingenieurinnen und Ingenieuren Höchstleistungen und von den Menschen viel Geduld. Es entstehen neue Brücken, alte werden auf neuesten technischen Stand gebracht.
https://www.wien.gv.at/video/1707/Wiener-Brueckenschutzprogramm

Erste Vorarbeiten für die Gesamtinstandsetzung Heiligenstädter Hangbrücke

Das Brückentragwerk der Heiligenstädter Hangbrücke wurde im Jahr 1973 als Stahlbetonplattentragwerk mit einer Gesamtlänge von 880 m errichtet. Nach 45 Jahren intensiver Nutzung ist eine Gesamtinstandsetzung unausweichlich. Die Vorarbeiten dafür starten im Februar 2019 und werden ca. zwei Wochen in Anspruch nehmen. Im Zuge dieser Vorarbeiten werden wichtige Informationen über die Verhältnisse im Untergrund gewonnen.

„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer liegt uns besonders am Herzen. Durch unser umsichtiges Prüfprogramm und die daraus resultierenden Erneuerungsarbeiten sorgen wir für die Verfügbarkeit wichtiger Verkehrsrelationen. Dafür ist eine vorausschauende Planung sehr wichtig“, so Hermann Papouschek, Abteilungsleiter der MA 29. Erkundungen Untergrund- und Grundwasserverhältnisse ab 1. Februar 2019.

Für die geplante Gesamtinstandsetzung der Heiligenstädter Hangbrücke hat die die MA 29 – Brückenbau und Grundbau Untergrunderkundungen entlang der Heiligenstädter Straße von der Kreuzung Bloschgasse/Kahlenbergerdorf bis Kreuzung Kuchelauer Hafenstraße, durchzuführen. Der Untersuchungsumfang sieht 17 Probebohrungen vom Brückentragwerk (Straßenniveau) vor. Die Durchführung der Untergrunduntersuchungen beginnt am 01.02.2019 und wird zirka zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Durch die Probebohrungen werden Informationen über die Untergrundverhältnisse gewonnen. Diese Informationen sind wesentliche Grundlagen für die Planung und die spätere Bauausführung. Fachleute der Geologie und Geotechnik werden die Tiefenlage, die Mächtigkeit und den Zustand der einzelnen Bodenschichten ermitteln.

Durchführung der Bauarbeiten in zwei Verkehrsphasen

Die Bohrarbeiten werden in zwei Verkehrsphasen durchgeführt. In Verkehrsphase 1 werden die beiden stadtauswärts führenden Fahrstreifen gesperrt. Für jede Fahrtrichtung bleibt dann eine Fahrspur aufrecht. Nach zirka einer Woche erfolgt die Umstellung auf die Verkehrsphase 2, indem die beiden mittleren Fahrspuren gesperrt werden. Auch in dieser Phase bleibt für jede Fahrtrichtung jeweils eine Fahrspur aufrecht.

Örtlichkeit der Baustelle: entlang der Heiligenstädter Straße von der Kreuzung Bloschgasse/Kahlenbergerdorf bis Kreuzung Kuchelauer Hafenstraße

Geplanter Beginn der Arbeiten: 01.02.2019, 20:00 Uhr
Geplantes Ende der Arbeiten: 15.02.2019, 24:00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.baustellen.wien.at oder auch unter +43 1 955 59 – Infoline Straße und Verkehr täglich von 7 bis 18 Uhr.

Luise Gruber
Öffentlichkeitsarbeit
MA 29 – Brückenbau und Grundbau
Tel.: 01 4000 96945
Mobil: 0676 8118 96945
E-Mail: luise.gruber@wien.gv.at

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