
Schieder: Österreich muss Glyphosat sofort verbieten!
Nach Gift-Fund in Babywinden ist der Handlungsbedarf überfällig
Wien (OTS/SK) – „In einer aktuellen Untersuchung zeigt sich, dass das Umweltgift Glyphosat nun in Frankreich sogar in Babywindeln gefunden wurde. Das zeigt überdeutlich, dass wir hier dringenden Handlungsbedarf haben. Die Zeit des Zuwartens ist endgültig vorbei. Es kann nicht sein, dass wir die Gesundheit von Kindern gefährden, nur um die Geschäfte der Agrarindustrie nicht zu gefährden. Die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher steht eindeutig vor jedem Profitinteresse. Ich fordere deshalb ein sofortiges Glyphosatverbot in Österreich“, sagt Andreas Schieder, der Spitzenkandidat der SPÖ bei den Europawahlen. ****
„Die SPÖ setzt sich seit langem für ein Verbot des Umweltgifts sowohl auf europäischer als auch auf österreichischer Ebene ein. Während sich die Bundesregierung mit Machbarkeitsstudien aufhält, gelangt das Umweltgift weiter in den Nahrungsmittelkreislauf und stellt eine Gefahr für die Menschen in Österreich dar. Gerade bei Umweltgiften muss man besonders streng sein. Wenn es nur den geringsten Verdacht gibt, dass ein Mittel krebserregend ist – und bei Glyphosat gibt es viel mehr als nur einen Verdacht – dann muss man sofort handeln. Die Bundesregierung ist gefordert, sich dem Kurs der SPÖ anzuschließen, nun endlich Taten zu setzen, sofort ein österreichweites Verbot zu beschließen und sich auf europäischer Ebene ebenfalls für ein möglichst rasches Verbot einzusetzen. Landwirtschaftsministerin Köstinger muss endlich ihre Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher wahrnehmen und darf sich nicht als Cheflobbyistin der Großbauernschaft positionieren“, schließt Schieder. (Schluss) ls/mp
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