BMBWF: Mehr Schüler/innen bedeuten auch mehr Lehrer/innen

Bund kommt seiner Verantwortung im Bildungsbereich umfassend nach

Wien (OTS) – Das Bildungsministerium weist den Vorwurf von Wiens Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky klar zurück und erinnert an die bestehende Regelung des Finanzausgleichs. Das heißt, gibt es in einem Bundesland mehr Schüler/innen, so gibt es auch mehr vom Bund finanzierte Lehrer/innen. Konkret ist die Schüler/innenzahl in Wien im aktuellen Schuljahr 2018/19 um 1.373 gestiegen. Gemäß diesem Anstieg ist auch die Zahl der Lehrer/innen um rund 140 erhöht worden. Dazu kommen Sondertöpfe vom Bund. Die Rahmenbedingungen sind seit Juni 2018 bekannt.

Durch die Einführung von Deutschförderklassen und Deutschförderkursen wurde ein neues und effizientes System der Sprachförderung geschaffen und auf nachhaltige und langfristige Beine gestellt. Dafür werden dauerhaft österreichweit seitens des Bundes 442 Planstellen bereitgestellt. Davon entfallen derzeit 177 auf Wien, das sind 40 Prozent.

Im Gegensatz zu anderen Bundesländern finanziert Wien keine Sozialarbeiter/innen. So sind in der Steiermark etwa 40 Schulsozialarbeiter/innen tätig, finanziert aus eigenen Ressourcen. In Wien sind im Vergleich dazu aktuell rund 25 Sozialarbeiter/innen tätig, diese Planstellen werden jedoch alle ausschließlich vom Bund bezahlt.

Wien hat darüber hinaus bereits heute aufgrund der im Vergleich größeren Klassen österreichweit die größte Anzahl an flexibel einsetzbaren Lehrer/innen, nämlich nach Berechnungen des BMBWF rund 1.100. Diese Lehrer/innen können schon jetzt an Schulstandorten mit besonderen Herausforderungen durch die Bildungsdirektion eingesetzt werden. Die geltende Rechtslage sieht dies bereits auch so vor.

Das Bildungsministerium verweist abschließend auf das ausgezeichnete Lehrer/innen-Schüler/innen-Verhältnis: In Wien kommen auf eine Lehrperson rechnerisch 9,36 Schüler/innen, das liegt weit unter dem OECD-Durchschnitt.

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag. Annette Weber
Pressesprecherin
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annette.weber@bmbwf.gv.at

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