NEOS zum Welttag gegen FGM: Kampf gegen Genitalverstümmelung mit Bildung und Aufklärung führen

Claudia Gamon: „Diese gewaltsamen Übergriffe gegen Frauen müssen mit Bildung, Aufklärung, aber auch strafrechtlichen Maßnahmen, bekämpft werden.“

Wien (OTS) – „Weltweit erleidet alle 11 Sekunden ein Mädchen die Genitalverstümmelung. Diese massive Menschenrechtsverletzung darf nicht geduldet werden und zwar nirgends auf der Welt. Der Schutz der körperlichen und sexuellen Integrität von Frauen muss Priorität haben“, stellt NEOS-Frauensprecherin Claudia Gamon zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung am 6. Februar fest. „Auch Europa ist nicht vor diesem Problem gefeit. Deshalb müssen wir auch in der EU Maßnahmen treffen, um gefährdete Mädchen und Frauen zu schützen.“ Gamon verweist auf die erschreckenden Schätzungen des Europäischen Parlaments, denen nach rund 500.000 Mädchen und Frauen in der EU betroffen sind.

„Die wichtigsten Instrumente im Kampf gegen FGM sind dabei, neben strafrechtlichen Maßnahmen, Bildung und Aufklärung“, betont die NEOS-Frauensprecherin. Zahlen der UNICEF belegen ganz klar, dass die Fäll in jenen Regionen deutlich sinken, in denen konsequente Aufklärungsarbeit geleistet wird. In Ländern wie Kenia oder Tansania sind die Raten von FGM innerhalb der letzten drei Jahrzehnte auf rund ein Drittel des Ursprungswerts gesunken. „Wir NEOS erwarten hier ein konsequentes Vorgehen seitens der Bundesregierung, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene und bei Gesprächen mit betroffenen Ländern,“ so Gamon abschließend.

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