Oö. Volksblatt: „Beste Pflege“ (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 9. Februar 2019

Linz (OTS) – Natürlich geht es gerade in einem so sensiblen Bereich wie der Pflege darum, den bestmöglichen Standard zu bieten. Weshalb auch sehr detailliert geregelt ist, wie der Alltag in den Alten- und Pflegeheimen organisatorisch auszusehen hat. Die penible Einhaltung der Vorschriften nützt sowohl den Heimbewohnern als auch dem Pflegepersonal.
Die Kehrseite der Medaille: Wo viel geregelt ist, muss auch viel überprüft werden. Auf 18 kontrollierende Instanzen kommt der Präsident des OÖ. Gemeindebundes, LAbg. Hans Hingsamer, weshalb man sich etwa in einer der Sitzungen des Landtagsunterausschusses „Pflege“ einig war, dass es auch eine Deregulierung brauche. „Wir brauchen schließlich Alten- und keine Aktenpfleger“, meinte etwa OÖVP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer.
Das sollte man im Kopf haben, wenn nun auf Anstoß der Wirtschaftskammer über die Prüfungen der Volksanwaltschaft in den Pflegeheimen diskutiert wird. Hier gleich den Schutz der Menschenrechte in Frage gestellt zu sehen, scheint übertrieben. Wie überhaupt der gesamte Pflegebereich keine übertriebene Polit-Aufgeregtheit braucht, sondern das, was in OÖ auch passiert:
Ein Drehen an vielen Stellschrauben, damit beste Pflege gewährleistet werden kann.

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