
Pädagogische Hochschulen – Hammerschmid sieht „Scheinargumente“ Faßmanns
Absage der Autonomie ist gewaltiger Rückschritt Absage der Autonomie ist gewaltiger Rückschritt
Wien (OTS/SK) – Völlig unverständlich ist für SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid, warum Bildungsminister Faßmann die geplante Autonomie für die Pädagogischen Hochschulen nun absagen will. Seine Begründungen sind für Hammerschmid „Scheinargumente“: „Nur durch Eigenverantwortung der Pädagogischen Hochschulen und ein großes Stück Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit können sich diese qualitätsvoll weiterentwickeln. Das ist auch notwendig, damit diese auf Augenhöhe mit den Universitäten arbeiten können. Die österreichischen Universitäten zeigen eindrucksvoll, dass Autonomie gut funktioniert und ein Gewinn ist. Das müsste Faßmann als ehemaliger Vizerektor eigentlich wissen.“ ****
Die notwendige Steuerung erfolgt bei den Unis mittels Leistungsvereinbarung – „dieses System braucht man nur auf die PH übertragen“, sagt Hammerschmid. Sie ist überzeugt: „In zehn Jahren wären die autonomen PHs durch eine massive Qualitätssteigerung nicht mehr wiederzuerkennen.“ Eine Absage der Autonomie ist jedenfalls ein gewaltiger Rückschritt. „In Konsequenz mit der Autonomie für die Schulen haben wir gemeinsam mit der ÖVP die Autonomie der Pädagogischen Hochschulen in Angriff genommen. Beide Reformen hängen eng zusammen, damit eine moderne und zukunftsweisende Gesamtreform des Bildungssystems gelingen kann. Und diese ist – siehe Fachkräftemangel – so dringend wie nie.“ (Schluss) ah/ls
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