Oö. Volksblatt: „Klare Ansage“ (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 16. Februar 2019

Linz (OTS) – Natürlich entstehen Schulden der öffentlichen Hand auch, weil wichtige Maßnahmen nicht nur aus den laufenden Einnahmen — sprich Steuern — finanziert werden können. Infrastrukturprojekte etwa sind langfristig wirksame Vorhaben, dafür kann man auch einmal Geld vorstrecken. Und dass man Geld in die Hand nehmen muss, wenn die Konjunktur Impulse braucht, versteht sich auch. Aber natürlich ist es besser, Maßnahmen aus eigener Kraft stemmen zu können — was das erklärte finanzpolitische Ziel der schwarz-blauen Regierungskooperation in Oberösterreich ist.
Das erfordert Disziplin — was für die Protagonisten nicht immer angenehm ist. Einfacher ist es, mit der Gießkanne durchs Land zu ziehen und überall dort, wo der Ruf nach Geld laut wird, ein paar Tröpferl fallen zu lassen. Allerdings wissen alle mit Hausverstand beschlagenen Menschen, dass am Ende des Tages jede Rechnung bezahlt werden muss — auch wenn sie gestundet war.
Nicht nur keine neuen Schulden zu machen, sondern den Schuldenberg auch abzutragen, ist eine Ansage an die Gegenwart und ein Versprechen für die Zukunft: Man verschafft dem Land Handlungsspielraum, der neue Chancen eröffnet. Den Menschen gefällt das, wie die hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung belegt.

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