
SWV NÖ-Thomas Schaden: Papamonat nur mit vollwertigem Ausgleich für kleine Unternehmen
„Eine finanzielle Unterstützung oder eine Betriebshilfe müssten dafür sorgen, dass Kleinst- und Kleinbetriebe keine Nachteile haben“
St. Pölten (OTS) – Bei Einführung eines Papamonats müssen die Kleinst- und Kleinunternehmen einen finanziellen oder organisatorischen Ausgleich für die betreuungsbedingte Abwesenheit von Mitarbeitern erhalten, verlangt der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ), KommR Thomas Schaden.
„Die Einführung eines Papamonats ist grundsätzlich nicht abzulehnen, allerdings wäre es für Unternehmen mit wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine erhebliche Belastung, wenn sie die Folgekosten für den Papamonat selbst tragen müssen. Diese Betriebe müssten durch eine finanzielle Unterstützung oder eine Betriebshilfe einen vollwertigen Ausgleich bekommen.“
„Konzerne und Großunternehmen tun sich wesentlich leichter, eine einmonatige Abwesenheit eines Mitarbeiters zu kompensieren. Bei Klein- und Kleinstunternehmen wirkt sich ein mehrwöchiger Ausfall eines Mitarbeiters auf den gesamten Betriebsablauf und damit auch auf die Leistungserbringung aus.“
„Diese Unternehmen haben es im Wettbewerb mit Großbetrieben ohnehin bereits schwer. Umso wichtiger ist es, dass wenn es zur Einführung eines Papamonats kommt, die Kleinst- und Kleinunternehmen in der Form unterstützt werden, dass sie keine Nachteile haben. Derartige Begleitmaßnahmen für die Betriebe müssen Voraussetzung für die Einführung eines Papamonats und vor dessen Beschluss im Parlament geklärt sein“, fordert Thomas Schaden.
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