Barbara Krenn: Griss-Aussage unglaublicher Affront gegen Frauen, die für Gleichberechtigung hart gekämpft haben

ÖVP-Frauensprecherin: Griss-Sager hat mit Toleranz nichts mehr zu tun

Wien (OTS) – Als unglaublichen Affront gegen jene Frauen, die für Gleichberechtigung hart gekämpft und zum Teil sogar ihr Leben eingesetzt haben, sieht heute, Montag, ÖVP-Frauensprecherin Abg. Barbara Krenn die Aussage der Neos-Abgeordneten Irmgard Griss zur Gleichberechtigung. Diese hatte gemeint, dass es verschmerzbar sei, wenn ein Migrant unsere Werte wie die Gleichberechtigung nicht anerkenne.

„Frauen tragen in Österreich in allen gesellschaftlichen Bereichen große Verantwortung. Diese Aufgaben sind entsprechend anzuerkennen und zu würdigen – und zwar ohne Ausnahmeregelungen. Frauenrechte sind nicht verhandelbar“, so Krenn weiter.

Krenn erinnerte daran, dass wir heuer auch 100 Jahre Frauenwahlrecht – eine demokratiepolitische Errungenschaft – feiern. Gerade Politikerinnen müssten eine Vorbildfunktion einnehmen und Solidarität zeigen. „Eine derartige Aussage wie jene von Griss hat mit Toleranz nichts mehr zu tun. Im Gegenteil: Sie schadet mit ihren Aussagen nur all jenen, die sich für die Weiterentwicklung von Frauenrechten einsetzen“, so Krenn weiter.

Die Aussage von Griss stelle de facto „eine Einladung für Intoleranz und rückwärtsgewandtes Geschlechterdenken“ dar. „Der Volkspartei ist die Gleichbehandlung im Sinne und Interesse einer Partnerschaft zwischen Frauen und Männern, aber auch zwischen Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen jedenfalls weiterhin ein großes Anliegen – für alle in diesem Land“, schloss Krenn.
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