
Unternehmen investieren wieder mehr in Weiterbildung. Trend zu digitalen Lernformen.
Eine Studie der imh GmbH liefert spannende Erkenntnisse
Wien (OTS) – Eine Studie der imh GmbH zeigt, dass trotz leichter Konjunkturtrübung österreichische Unternehmen 2019 mehr in berufliche Weiterbildung investieren. Digitale Lernmethoden sind im Vormarsch.
Anfang 2019 hat der Konferenz- und Seminaranbieter imh 509 Personen um die Bewertung ihres eigenen Bildungsbudgets gebeten. Die Erkenntnisse: Bildungsbudgets steigen wieder. Der WEBI, ein Index, der den Stellenwert von beruflicher Weiterbildung in Unternehmen misst, erreicht daher mit 56,0 (von 120 möglichen Punkten) den zweithöchsten Wert seit Bestehen. Und: Insbesondere die Kombination von klassischen und digitalen Weiterbildungsformaten wird in der Weiterbildung zum Standard. Die Befragten sehen für die nächsten fünf Jahre den Trend zu E-Learning und „Blended Learning“. Blended Learning verbindet elektronische Lernformen mit den sozialen Komponenten der Face-to-Face-Kommunikation.
Fallende Konjunkturaussichten – Steigende
Weiterbildungsbudgets
Die Konjunkturaussichten haben sich zwar leicht eingetrübt, die Bereitschaft der Unternehmen in Bildungsmaßnahmen zu investieren ist aber gestiegen. Letztes Jahr war es umgekehrt: Trotz besserer wirtschaftlicher Aussichten stagnierten die Investitionen in Weiterbildung. 64,3 % erwarten sich heuer ein gleichbleibendes Bildungsbudget, im Gegensatz zu 62,3 % im letzten Jahr. Aber immerhin 14,6 % rechnen 2019 mit mehr Geld für ihre Weiterbildung; 2018 waren es vergleichsweise geringe 10,9 %.
Typisch sind 2 Veranstaltungen pro Jahr. Vorstände und Geschäftsführer gönnen sich mehr.
Insgesamt plant fast jede dritte der befragten Personen (31,6 %) zwei Weiterbildungen pro Jahr, und mehr als jede vierte (26,5 %) sogar mehr als drei. Interessant ist das Hierarchiegefälle: Die Geschäftsführung und der Vorstand „gönnt“ sich tendenziell deutlich mehr Ausbildungstage: 35,9 % planen drei oder mehr Tage. Im Vergleich dazu dürfen nur 21,5 % der MitarbeiterInnen entsprechend viel Zeit und Geld für drei oder mehr Weiterbildungstage aufwenden.
Klassisch analoge Weiterbildung ist Geschichte. Aber: Nur 6 % glauben an rein digitale Ausbildung
In fünf Jahren werden wir uns „klassisch und online“ (kombiniert) weiterbilden: Das sagen 83 % der Befragten. An die rein „klassische“ Weiterbildung ohne digitale Unterstützung glaubt nicht einmal mehr jeder Zehnte. Nur 8 % der Befragten denken, dass sie sich auch in 5 Jahren noch gänzlich analog und „rein klassisch“ weiterbilden werden. Gleichzeitig ist eine rein digitale Ausbildung offenbar auch kaum vorstellbar: Nur 6 % denken, dass alle anderen Formen dann obsolet und die Weiterbildung rein digital sein wird.
Der imh Weiterbildungsindex (WEBI)
Der imh Weiterbildungsindex (WEBI) misst jährlich die Bedeutung von beruflicher Aus- und Weiterbildung in Unternehmen. Befragt werden Vorstände, GeschäftsführerInnen, AbteilungsleiterInnen und MitarbeiterInnen aus österreichischen Unternehmen aller Branchen. Der imh Weiterbildungsindex (WEBI) 2019 hat den Wert von 56,0 von 120 möglichen Punkten. Im Jahr davor betrug der Wert 53,6 Punkte. Die Bewertungskriterien sind der Stellenwert von Weiterbildung, die Anzahl der geplanten Veranstaltungsbesuche und die Veränderung des Bildungsbudgets. Im Vergleich zum Vorjahr ist der WEBI um beachtliche 2,4 Prozentpunkte gestiegen. Jedes Jahr werden Zusatzfragen gestellt:
Heuer unter anderem zu praktischen Erfahrungen mit und Erwartungen an digitale Lernformen.
Die gesamten Befragungsergebnisse finden Sie unter www.imh.at/weiterbildungsindex
imh GmbH
Mag. (FH) Karin Grünauer
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