
NEOS zum „Gender Pay Gap“: Lohnschere immer noch zu groß
Claudia Gamon: „Es braucht einkommensabhängige Karenz- und Kinderbetreuungsgeldansprüche.“
Wien (OTS) – Laut Statistik Austria ist die Lohnschere zwischen Frauen und Männern zwar kleiner geworden, liegt aber immer noch über dem EU-Durchschnitt. „Ich empfinde es als positiv, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen zugenommen hat. Geht es um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, gehört noch einiges getan in Österreich,“ betont NEOS-Frauensprecherin Claudia Gamon. „Wir müssen es schaffen, dass mehr Frauen in Vollzeitpositionen tätig sein können, denn die hohe Teilzeitquote bei Frauen spiegelt sich auch in niedrigeren Einkommen wider. Es wird endlich Zeit, dass Frauen nicht nur die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt und im Umfang der Beschäftigung haben, sondern auch gleich viel Geld wie ihre männlichen Kollegen bekommen.“
Die NEOS-Frauensprecherin führt weiter aus, dass die Maßnahmen zur Reduzierung der „Gender Pay Gap“ bekannt sind und umgesetzt gehören:
„Das sind solche, die zu einer gleichmäßigeren Verteilung im Bereich der Pflege und Betreuung beitragen würden, vor allem gleichberechtigte, individuelle und einkommensabhängige Karenz- und Kinderbetreuungsgeldansprüche. Auch im Pensionsbereich muss einiges passieren – etwa eine Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters, Pensionssplitting oder die Anrechnung von Kindererziehungszeiten für beide Elternteile, wenn sie beide an der Kindererziehung beteiligt waren. In allen diesen Bereichen haben NEOS Forderungen, Papiere und fertige Anträge vorgelegt, doch diese Bundesregierung hat leider keinerlei Interesse an einer konsequenten Frauenpolitik.“
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