Acht Jahre Krieg: Bisher 15,7 Millionen Euro Spenden für „NACHBAR IN NOT-Flüchtlingshilfe Syrien“

Die NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen sind seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien und den Nachbarländern aktiv – Millionen Menschen brauchen weiterhin humanitäre Hilfe

Wien (OTS) – Der Konflikt in Syrien erreicht sein achtes Jahr. Es ist die größte humanitäre Krise der Welt. Die bisherige Bilanz ist erschreckend: 6,5 Millionen Syrerinnen und Syrer sind im eigenen Land auf der Flucht und 5,6 Millionen sind über die Grenzen geflohen. Dreiviertel davon sind Kinder und Frauen. Millionen Menschen in Syrien und den Nachbarländern sind nach wie vor von humanitärer Hilfe abhängig.

Die NACHBAR IN NOT-Organisationen – Caritas, CARE, Diakonie, Hilfswerk, Malteser, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe – sind seit Ausbruch des Krieges in Syrien selbst sowie im Libanon, in Jordanien, in der Türkei und im Irak aktiv. Die Österreicherinnen und Österreicher haben bisher mehr als 15,7 Millionen Euro für die Hilfsaktion von ORF und NACHBAR IN NOT gespendet. NACHBAR IN NOT konnte damit 112 Projekte in und um Syrien unterstützen: Verteilungen von Hilfsgütern, medizinische Versorgung, Wasserversorgung, Bildungsprogramme und psychosoziale Begleitung für traumatisierte Kinder, Notunterkünfte, Cash-Programme und spezielle Winterhilfen.

Wrabetz: „ORF leistet als mediale Plattform Beitrag zur Menschlichkeit“

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die ,Flüchtlingshilfe Syrien‘ ist mit einem Spendenvolumen von 15,7 Millionen Euro die bislang zweiterfolgreichste Spendensammlung – nach der Tsunami-Hilfe 2004 – in der Geschichte der Hilfsaktion. Das Leid von Millionen Menschen in Syrien nach acht Jahren Krieg ist unvorstellbar. Der ORF sieht seine Verantwortung nicht nur in objektiver Berichterstattung, sondern leistet als mediale Plattform auch seinen Beitrag zur Menschlichkeit. Ich möchte allen Spenderinnen und Spendern für ihr Vertrauen in die gemeinsame Hilfsaktion von ORF und NACHBAR IN NOT herzlich danken.“

Opriesnig: „Die Not wird noch lange dauern“

„Der Krieg in Syrien geht ins neunte Jahr. Während Optimisten ein baldiges Ende der Kämpfe erwarten, wissen wir, dass die Not für Hunderttausende Menschen noch lange dauern wird“, sagt Michael Opriesnig, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes und Vorstandsvorsitzender von NACHBAR IN NOT. „Wir können diese Not lindern – in Syrien, wo das Rote Kreuz gerade die Trinkwasserversorgung einer Stadt im Süden wiederherstellt, und in den Nachbarländern. Ich habe erst vor einigen Wochen mit syrischen Flüchtlingen im Libanon gesprochen. Viele von ihnen haben keine Perspektive. Wir können ihnen dabei helfen, ihren Alltag zu meistern und eine Perspektive zu entwickeln.“

Schweifer: „Hilfe dringender denn je gebraucht!“

Caritas-Generalsekretär und NACHBAR IN NOT-Vorstand Christoph Schweifer: „Acht Jahre Krieg, Zerstörung und Verfolgung hinterlassen eine schreckliche Bilanz: 5,6 Millionen Kinder, insgesamt mehr als 13 Millionen Menschen, brauchen dringend humanitäre Hilfe. Wir erleben, wie verschiedene Machtinteressen eine chronische, weltweite Krise verursacht haben, unter der Millionen von Menschen leiden. Hier braucht es viele gemeinsame Anstrengungen, um diese Not zu lindern. Nachbar in Not sichert das Überleben von Menschen und gibt Kindern Zukunftsperspektiven. Ich möchte mich bei den österreichischen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich für ihre Unterstützung bedanken!“

Alle Infos zu den Projekten der NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen auf nachbarinnot.ORF.at und zu den Spendenmöglichkeiten im ORF TELETEXT auf Seite 681.

Spendenmöglichkeiten:
NACHBAR IN NOT – Flüchtlingshilfe Syrien
Spendenkonto:
IBAN: AT05 2011 1400 4004 4000
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Alle Infos auch im ORF TELETEXT 681

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