Schieder zu Fukushima-Gedenktag: „Jahrestag der Fukushima-Katastrophe als Mahnung: EURATOM-Ausstieg jetzt!“

SPÖ-EU-Spitzenkandidat fordert substanzielle Änderungen in europäischer Atompolitik: EU-weit aus Atomkraft aussteigen – Konsequente Anti-Atom-Politik von Regierung gefordert

Wien (OTS/SK) – SPÖ-EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder fordert anlässlich des heutigen Fukushima-Gedenktags „substanzielle Änderungen in der europäischen Atompolitik“. „Die Katastrophe von Fukushima hat uns drastisch die zerstörerische Kraft von Atomenergie vor Augen geführt. Atomkraft ist eine Hochrisikotechnologie, die nicht beherrschbar ist. Auf Atomkatastrophen wie Fukushima kann es daher nur eine Antwort geben: Raus aus EURATOM und europaweiter Atomausstieg. Österreich hat aufgrund seiner Anti-Atom-Politik hier eine besondere Vorreiterposition. Dieser besonderen Rolle muss auch die ÖVP/FPÖ-Regierung gerecht werden und sich auf EU-Ebene ohne Wenn und Aber für den europaweiten Atomausstieg und den Ausbau Erneuerbarer Energie einsetzen. In der Energiepolitik dürfen nicht die Profitinteressen von Atomkonzernen zählen, sondern ausschließlich die Sicherheit und Gesundheit der Menschen“, betonte Schieder gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Für den SPÖ-EU-Spitzenkandidaten ist klar: „Der Weg in eine sichere Zukunft ist nur ohne Atomkraft möglich. Daher erwarte ich mir, dass ÖVP-Energieministerin Köstinger Österreichs vorbildliche Anti-Atom-Politik fortsetzt und der Atomlobby den Kampf ansagt, auch wenn das auf Widerstand in den eigenen Reihen stoßen könnte“, erinnert Schieder an die hoch dotierte Tätigkeit des ehemaligen ÖVP-Chefs Schüssel als Atomlobbyist für den deutschen Atomkonzern RWE.

„Rasches Handeln“ erwartet sich Schieder von der schwarz-blauen Bundesregierung auch in Sachen Mochovce. „Vor den Toren Wiens befindet sich ein Atomkraftwerk mit Uralt-Technologie, wo demnächst zwei Risikoreaktoren hochgefahren werden sollen. Doch trotz massiver Sicherheitsbedenken bleibt die ÖVP/FPÖ-Regierung hier untätig und hat bislang weder politisch, noch rechtlich reagiert“, so Schieder, der sich hier ein aktives und entschlossenes Vorgehen der Regierung gegen das grenznahe Hochrisiko-Atomkraftwerk erwartet. (Schluss) mb

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