
Anderl: „Beschäftigte müssen weiterhin das Recht haben, im Betrieb zu wählen“
AK Präsidentin Renate Anderl hält die Vorschläge von ÖAAB-Obmann Wöginger für absurd
Wien (OTS) – „Die ÖVP möchte die beliebte Wahl-Möglichkeit im Betrieb beseitigen. Mir ist wichtig, dass die AK Wahl im Betrieb erhalten bleibt“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Dass mitten in der laufenden AK Wahl ÖVP-Klubchef August Wöginger die AK Wahl attackiert, hält Anderl für schlechten Stil. Unter dem Vorwand, ihm ginge es um eine Steigerung der Wahlbeteiligung, möchte er die Wahl-Möglichkeit im Betrieb abschaffen. Das hat er in einem Interview mit den „Salzburger Nachrichten“ kundgetan. „Diesen Angriff auf das AK Wahlrecht dürfen wir nicht zulassen: Denn gerade die Möglichkeit, im Betrieb zu wählen, ist unter den Beschäftigten beliebt und findet hohen Zuspruch“, sagt Anderl.
„Dass die Regierung jetzt eine Schmutzkübelkampagne gegen die AK führt, ist wohl ein Ausdruck von Hilflosigkeit“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. „Zuerst waren wir am Karfreitagsdebakel schuld und jetzt wird die Wahlbeteiligung vorgeschoben. Es wird immer deutlicher, dass die Regierung auf Seite von Unternehmen und Industrie steht und über 3,7 Millionen ArbeitnehmerInnen drüberfährt. Die Angriffe auf die AK sind ein durchschaubares Ablenkungsmanöver“, so die AK Präsidentin.
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