
Schülerunion: Wir fordern die plastikfreie Schule!
Schulen sollen auf lange Frist plastikfrei werden, außerdem soll das Unterrichtsprinzip “Umweltbildung” einen höheren Stellenwert bekommen
Wien (OTS) – Heute findet der weltweite Klimastreik statt, an dem viele Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Bundesobmann der Schülerunion Tobias Hofstätter und Bundesschulsprecher Timo Steyer schätzen es, dass sich Jugendliche für ihre Zukunft einsetzen und konzentrieren sich auf Maßnahmen, die in der Schule ergriffen werden können.
Timo Steyer dazu: “Der weltweite Klimastreik ist ein weiterer Anlass, die angebliche Politikverdrossenheit der Jugendlichen klar zu verneinen. Schülerinnen und Schüler interessieren sich für ihre Zukunft und machen sich für eine Verbesserung stark! Die heutige Generation hat mehr im Kopf als ihren nächsten Instagram-Post.”
“Wenn man am Streik teilnehmen will, so kann man sich beispielsweise aus “persönlichen Gründen” freistellen lassen. Mit einer solchen Freistellung kann man unentschuldigten Fehlstunden aus dem Weg gehen. Die letztendliche Entscheidung dabei liegt bei der Klassenvorständin oder dem Klassenvorstand. Ich kann jedoch alle Schülerinnen und Schüler verstehen, die sich dafür entscheiden, am Freitag in die Schule zu gehen. Dieser Entschluss soll jeder und jedem selbst überlassen bleiben”, fügt der Bundesschulsprecher hinzu.
Tobias Hofstätter, Bundesobmann der Schülerunion, möchte Umweltschutz in die Schulen bringen: “Wir als Schülerorganisation sehen es als unsere Aufgabe, unser Bildungssystem zu verbessern und dazu gehört auch, Umweltschutz zum Thema in den Schulen zu machen. Wie wir auch schon seit Jahren auf Politische Bildung pochen, muss auch das Unterrichtsprinzip “Umweltbildung” aufgewertet werden und Anwendung finden. Wir fordern außerdem ein Konzept zu einer plastikfreien Schule. Angefangen bei einem Verbot von Plastikflaschen an Schulen, bis hin zu einem Verbannen von Einwegplastik an Buffets oder bei Schulfesten kann man Plastikmüll an Schulen effektiv entgegenwirken. Auch die Mülltrennung an Schulen sollte verpflichtend Anwendung finden. Wir hören viel zu oft, dass im Endeffekt alle Müllarten in einem Container landen. Das muss sich ändern!”
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie in diesem Schuljahr 22 von 29 Mandaten stellt. Der Bundesschulsprecher Timo Steyer kommt ebenfalls von der Schülerunion.
Raphaela Höck
Pressesprecherin Schülerunion
raphaela.hoeck@schuelerunion.at
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