
NEOS zu ZARA-Report: Rassismus darf nicht akzeptiert werden
Krisper: „Bericht beweist, dass mehr in Aufklärung investiert werden muss. Rassismus muss in allen Gesellschaftsbereichen angesprochen werden, auch in der Exekutive.“
Wien (OTS) – Besorgt reagiert NEOS-Sprecherin für Inneres, Stephanie Krisper, auf den heute veröffentlichten ZARA-Jahresbericht für 2018, der eine neue Höchstzahl an rassistischen Übergriffen anführt: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Die Sprache, mit der diese Bundesregierung über Menschen mit anderer Herkunft spricht und agiert, beeinflusst auch die gesellschaftliche Stimmung gegenüber Personen mit fremdländischem Aussehen. Das Ergebnis ist die traurige Entwicklung bei der Anzahl der gemeldeten rassistischen Übergriffe bei ZARA. Die Politik als Ganzes muss sich endlich wieder bewusst werden, dass Sprache ein mächtiges Instrument ist, das mit Sorgfalt verwendet werden muss.“
Klar unterstützt Krisper die Forderungen von ZARA, nach einer neuen Beschwerdenkultur bei der Polizei: „Wenn inkorrektes Vorgehen einzelner vorurteilsbehafteter Polizist_innen ohne Konsequenzen bleibt, beschädigt dies den Ruf der gesamten Exekutive und untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung. Deshalb muss überlegt werden, wie angemessen und effektiv mit Beschwerden über rassistisch motivierte Amtshandlungen umgegangen wird. Nur ein transparentes und nachvollziehbares Verfahren kann hier Wirkung zeigen. Wir werden einen entsprechenden Antrag stellen.“
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