Schieder zum Weltwassertag: Wasser ist nicht für Profit da!

Ein Privatisierungsverbot von Wasser muss in der Verfassung verankert werden

Wien (OTS/SK) – „Wasser ist die Grundlage des Lebens und der wichtigste Rohstoff der Welt. Wasser gehört uns allen und niemand darf damit Profit machen. Das ist ein Grundsatz, der in ganz Europa gelten muss. Gerade am Weltwassertag müssen wir klarstellen, dass wir in Österreich alles tun, um Wasser vor den ständigen Privatisierungsversuchen von Konservativen und Liberalen in Europa zu schützen. Ich fordere deshalb die Bundesregierung auf, ein Privatisierungsverbot von Versorgung, Betrieb und Leitungen im Trinkwasserbereich in der Bundesverfassung zu verankern, um Österreichs Wasser für alle Zeiten als Öffentliches Eigentum zu garantieren“, sagt Andreas Schieder, der Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahlen. ****

„Wasser ist kein Profitinstrument für Konzerne wie Nestle, Veolia oder Suez sondern gehört uns allen. Alle Länder, die Privatisierungen vorgenommen haben, mussten das mit höheren Preisen, schlechterem Service und schlechterer Infrastruktur bezahlen. Nur ein Privatisierungsverbot kann die Macht der Konzerne in diesem Bereich für immer brechen“, sagt Schieder.

„Wie wichtig der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist, zeigt sich alleine schon daran, dass weltweit mehr Kinder durch verseuchtes Trinkwasser als durch Waffengewalt sterben. Die europaweite Initiative für ein Recht auf sauberen Trinkwasserzugang findet deshalb meine volle Unterstützung. Und ich finde es sehr bedauerlich, dass Österreichs Bundesregierung in Brüssel diese Initiative nicht unterstützt hat und sich stattdessen auf die Seite der Konzerne gestellt hat“, sagt Schieder.

„Am Weltwassertag ist es aber auch wichtig daran zu erinnern, dass die hohe Lebensqualität in Österreich ganz entscheidend an den sauberen Flüssen und am Zugang zu Badeseen liegt. Alle Versuche hier Standards abzusenken oder den Zugang einzuschränken, lehne ich ab. Ich unterstütze deshalb die Initiative `Rettet unser Wasser´ der österreichischen Umwelt-Ngos“, sagt Schieder abschließend. (Schluss) up/mp

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