
Muchitsch: SPÖ-geführte Bundesländer haben Pflege als Toppriorität
Wien (OTS/SK) – „Die gestern von Burgenlands Landeshauptmann vorgestellten Pläne zur Pflege zeigen einmal mehr, dass die SPÖ geführten Bundesländer das Zukunftsthema Pflege zur Toppriorität gemacht haben“, zeigt sich SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch erfreut, dass dort, wo die Sozialdemokratie in Verantwortung ist, die Menschen mit den Kosten und Herausforderungen für die Pflege nicht allein gelassen werden. Es gibt in den verschiedenen Bundesländern regional ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen. Im Burgenland mit klein strukturierten Gemeinden braucht es andere Konzepte als in Wien. „Und genau das wird dort jetzt gemacht. Das wichtigste ist: Wer Pflege braucht, muss sie bekommen – unabhängig von seinem Einkommen“, so Muchitsch. ****
Die SPÖ hat einen umfassenden Plan vorgestellt, der die Einrichtung österreichweit einheitlicher Pflegeservicestellen, sechs Mrd. Euro für einen Pflegegarantiefonds, die Attraktivierung des Pflegeberufs und einen Anspruch auf Pflegekarenz und Pflegeteilzeit beinhaltet. „Was wir keinesfalls wollen ist, dass die Menschen mit einer zusätzlichen Pflegeversicherung belastet werden. Der Staat hat genug Geld, um die Pflege zu finanzieren. Deshalb Nein zu einer Pflegeversicherung, die die Arbeitnehmer zahlen müssten“, betonte Muchitsch.
Die aktuellen Zahlen des WIFO, wonach allein bis zum Jahr 2030 24.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden, zeigen, wie wichtig ausreichend gut geschultes Personal ist. Wichtig ist eine hohe Qualität der Leistungen und die wird von gut geschultem und ausreichend vorhandenem Pflegepersonal besser erbracht, so Muchitsch. Laufende Kontrollen der Qualität der Pflegeleistungen sind unbedingt erforderlich. „Die SPÖ wird weiter auf die Regierung Druck machen, die staatliche Pflegegarantie umzusetzen: Die Pflege muss kostenfrei und staatlich finanziert sein. Und die Regierung muss endlich handeln, nicht nur ankündigen, denn die Pflege- und Betreuungsleistungen sind eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft“, so der SPÖ-Sozialsprecher abschließend. (Schluss) up/sl
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