
NEOS zu Bundesmuseen: Ein neues Einfallstor für Postenschacher
Sepp Schellhorn: „Ein gemeinsamer Generalsekretär kostet nur Geld und bringt nichts.“
Wien (OTS) – Äußerst skeptisch reagiert NEOS-Kultursprecher Sepp Schellhorn auf die Ankündigung der Regierung, dass die Bundesmuseen mit 1. Jänner 2020 einen gemeinsamen Generalsekretär bekommen sollen. „Das wird das Problem der fehlenden Abstimmung nicht lösen“, warnt Schellhorn, „sondern wieder nur immense Kosten verursachen.“
Grundsätzlich wäre eine gemeinsame strategische Abstimmung bei den geplanten Ausstellungen, der Sammlungstätigkeit und vor allem auch in der Forschung wichtig und richtig. „Aber es steht zu befürchten, dass es der Regierung auch hier wieder ausschließlich darum geht, auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler einen teuren Versorgungsposten für irgendeinen loyalen Parteifreund zu schaffen“, sagt Schellhorn und verweist auf die ebenso rein parteipolitisch motivierte Bestellung von Thomas Schmid zum ÖBAG-Alleinvorstand. Schellhorn: „Bei Schmid ist es nie um Qualifikation, sondern ausschließlich um bedingungslose Loyalität zu Türkis gegangen. Wir werden genau darauf achten, dass es für den Posten des Bundesmuseen-Generalsekretärs eine transparente, nachvollziehbare öffentliche Ausschreibung gibt und die am besten geeignete Person bestellt wird, die dafür sorgt, dass die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit gewahrt bleibt.“
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