Holzleitner: „Gesunde Watschn“ seit 1989 verboten

SPÖ-Kindersprecherin erinnert an „30 Jahre Kinderrecht auf gewaltfreie Erziehung“

Wien (OTS/SK) – Als „inakzeptabel“ bezeichnet SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner die Aussage der Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic, wonach eine „flotte Detschn“ in Ordnung sei. „Eine Person, die die sogenannte ‚gesunde Watschn‘ toleriert, kann keine Anwältin für Kinderrechte sein“, so Holzleitner, die in diesem Zusammenhang auf das Recht auf gewaltfreie Kindheit erinnert. ****

Wir begehen dieses Jahr 30 Jahre gesetzliches Gewaltverbot. Der „gesunden Watschn“ hat man 1989 endlich den Riegel vorgeschoben. „Dass Klasnic diese Form der Gewalt gegen Kinder toleriert, ist völlig unangebracht“, so die SPÖ-Abgeordnete.

Das BVG Kinderrechte besagt im Artikel 5: „(1) Jedes Kind hat das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, die Zufügung seelischen Leides, sexueller Missbrauch und andere Misshandlungen sind verboten. Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung“. Holzleitner fordert die Familienministerin auf, für Aufklärung und Distanzierung von derartigen Aussagen zu sorgen. „Die Kinderrechte sind ein wesentlicher Baustein im Bereich Kinderschutz. Wer die Kinderrechte in Frage stellt, ist als Opferschutzanwältin inakzeptabel“, so Holzleitner und weiter: „Ansichten wie sie Klasnic offenbar hat, sind ein Rückschritt. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung“, so die SPÖ-Kindersprecherin abschließend. (Schluss) ls/rm/mp

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