
Krainer zu OECD-Studie: SPÖ will für ArbeitnehmerInnen 4,5 Mrd. Euro Steuersenkung und Streichung der Umsatzsteuer auf Mieten
Wien (OTS/SK) – Laut einem aktuellen OECD-Vergleich hat Österreich die fünfthöchsten Steuern und Abgaben auf Arbeitseinkommen. SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer spricht sich dafür aus, die Steuer auf Arbeitseinkommen in einer großen Steuerreform deutlich, und zwar mit einem Volumen von 4,5 Mrd. Euro, zu senken. Der Großteil der 4,5 Milliarden muss, wie Krainer erläutert, den kleinen und mittleren Einkommen zugutekommen. ****
Außerdem spricht sich die SPÖ dafür aus, die zehnprozentige Umsatzsteuer auf Mieten zu streichen. „Damit ist bei den gegenwärtig hohen und weiter steigenden Mieten allen MieterInnen schnell und wirksam geholfen“, sagt Krainer. Sie ersparen sich dadurch mehr als eine Monatsmiete jedes Jahr. In Summe würden sich dadurch die verfügbaren Einkommen der MieterInnen um eine Milliarde Euro pro Jahr erhöhen.
Der SPÖ-Finanzsprecher fordert die Regierung auf, dass sie die SPÖ-Vorschläge aufnimmt und die geplante Steuerreform vorzieht. Allerdings befürchtet Krainer, dass die Regierung bei ihren Plänen bleibt und vor allem die großen Konzerne bedienen wird. Dabei profitieren von einer Senkung der KöSt vor allem die größten fünf Prozent der Unternehmen in Österreich.
„Wenn es nach Kurz und Strache geht, kommen zuerst die Konzerne und die ArbeitnehmerInnen schauen durch die Finger“, so Krainer. Er kritisiert, dass nach den Steuerplänen der Regierung für die ArbeitnehmerInnen nicht einmal die kalte Progression ausgeglichen würde – „das heißt, nach einer schwarz-blauen Steuerreform im Jahr 2022 haben die ArbeitnehmerInnen weniger reale Kaufkraft als heute“. (Schluss) mb/wf/mp
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