Bundesjugendvertretung: Kindeswohl in den Mittelpunkt stellen!

BJV kritisiert Benachteiligung von Kindern durch neues Sozialhilfegesetz

Wien (OTS) – Heute im Nationalrat wurde das neue Sozialhilfegesetz beschlossen. Vor allem für kinderreiche Familien bedeutet die geplante Sozialhilfe im Vergleich zur Mindestsicherung eine Verschlechterung. Die Bundesjugendvertretung (BJV) kritisiert die finanziellen Kürzungen für Mehrkindfamilien. „Mit dem neuen Sozialhilfegesetz haben es Familien mit mehreren Kindern noch schwerer den Armutskreislauf zu durchbrechen. Ein neues Gesetz zur Sozialhilfe sollte Betroffenen helfen und deren Armut nicht vergrößern. Anstatt Kinderarmut zu bekämpfen, wird diese durch das neue Gesetz verstärkt“, erklärt BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits.

Schon heute ist jedes 5. Kind in Österreich von Armut betroffen oder bedroht. Bereits 2018 machte die BJV mit der Kampagne „Armut ist kein Kinderspiel“ auf diese Problematik aufmerksam. Konkret forderte die BJV auch die Unterhaltssicherung für alle Kinder. Die BJV appelliert erneut an die Politik dieser Forderung nachzugehen und im neuen Kinderunterhaltsgesetz zu berücksichtigen, dessen Reform gestern im Nationalrat beschlossen wurde. „Es gilt die Situation von Kindern zu verbessern und die Rechte von Kindern zu wahren. Umso wichtiger ist es, ExpertInnen zur Erarbeitung der Reform heranzuziehen und somit das Kindeswohl zu garantieren!“, betont Pavitsits abschließend.

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