Oö. Volksblatt: „Jede Stimme zählt“ (von Harald ENGELSBERGER)

Ausgabe vom 30. April 2019

Linz (OTS) – Wer gehört werden will und auch mitreden möchte, der muss dabei sein. Das gilt besonders für das Europäische Parlament, wo viele für die einzelnen Mitgliedsländer wichtige Entscheidungen fallen — auch wenn das nicht immer im breiten Bewusstsein verankert ist.
Genau deshalb ist es so wichtig, dass Oberösterreich in Brüssel mit einer Stimme vertreten ist. Denn nur so kann man Probleme rechtzeitig erkennen und mögliche Kurskorrekturen mit beeinflussen.
Wenn aber Oberösterreich in Brüssel dabei sein will, dann geht das nur, wenn die OÖ-Kandidatin NR-Abg. Angelika Winzig trotz Listenplatz drei genug Vorzugsstimmen bekommt. Weil es in der ÖVP nun einmal die Spielregel gibt, nach der nur jene fünf, vielleicht auch sechs Kandidaten in das EU-Parlament entsendet werden, die die meisten Vorzugsstimmen bekommen – ungeachtet der ursprünglichen Reihung. Das bedeutet für den 26. Mai: Vom Wahlrecht Gebrauch machen, auf die Vorzugsstimme am Stimmzettel nicht vergessen und auf diese Weise die oberösterreichische Mitsprache im Konzert der EU-Länder sichern. Für die OÖVP, das verhehlt in der Partei auch niemand, ist diese EU-Wahl einmal mehr ein Gradmesser dafür, wie es um die Mobilisierungskraft steht.

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