
Wiener/Waitz: Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen wollen mehr Tierschutz auf EU-Ebene
Grüne: Umfrage zu EU-Wahl zeigt, dass Grünes Kernanliegen eines der stärksten Wahlmotive ist
Wien (OTS) – „Die Österreicherinnen und Österreicher wollen keine industrielle Landwirtschaft und schon gar keine Massentierhaltung. Und sie wünschen sich, dass die EU da stärker eingreift. Tierleid in der Landwirtschaft zu vermeiden ist mir ein Herzensanliegen, und ich werde mich auch im EU-Parlament mit all meiner Kraft für unsere Nutztiere einsetzen. Dass sich beim Tierschutz so viel verbessern muss, war einer der wesentlichen Gründe für mich, nun für das EU-Parlament zu kandidieren“, sagt Sarah Wiener, Kandidatin der Grünen für die Wahl zum Europäischen Parlament.
In der Bertelsmann-Studie „Europa hat die Wahl“ sprechen sich 68% der Befragten aus Österreich dafür aus, die EU-Auflagen zur Massentierhaltung zu verschärfen. Österreich steht dabei an der Spitze der 12 untersuchten EU-Mitgliedsstaaten. Die Regulierung der Massentierhaltung zählt in Österreich zu einem der drei stärksten Wahlmotive.
„Tiertransportgesetze, die unzureichend eingehalten werden und nicht praxistauglich sind, eine Gemeinsame Agrarpolitik, die Tierfabriken unterstützt, und Handelsabkommen, die Produkte in die EU holen, die unter unvorstellbaren Bedingungen produziert werden – die Liste der Bereiche, bei denen es schärfere Regeln zum Wohle unserer Nutztiere braucht, ist lang. Ich habe mit eigenen Augen in einem kroatischen Hafen, auf Österreichs Straßen und in der Ukraine festgestellt, dass es einen massiven Handlungsbedarf gibt, wenn wir das Tierwohl in der EU verbessern wollen“, so Thomas Waitz, der als EU-Abgeordneter zahlreiche Initiativen für eine Verbesserung der Bedingungen in der Tierhaltung ergriffen hat. Als Verhandler der Grünen im EU-Parlament konnte Waitz beispielsweise einen scharfen Bericht zur Umsetzung der EU-Tiertransportverordnung durchboxen.
„Tierschutz und Tierwohl sind Themenfelder, bei denen letztendlich nur wir Grüne glaubwürdig sind“, sagt Thomas Waitz. „Wenn andere Parteien nun im Wahlkampf das Thema für sich entdecken, dann ist das schön und gut – sie müssen sich jedoch an ihren Taten messen lassen. In der überparteilichen Arbeitsgruppe im EU-Parlament war neben mir nur die SPÖ-Abgeordnete Kadenbach aktiv – sonst hat sich niemand, ob schwarz, blau oder pink, blicken lassen.“
Weil für Sarah Wiener und Thomas Waitz sowie für die Mehrheit der ÖsterreicherInnen Tierschutz ein Herzensanliegen ist, stehen sie auch voll und ganz hinter den Forderungen des überparteilichen Tierschutzvolksbegehrens. „Tierschutz ist ein Volksbegehren. Wir freuen uns, dass diese Initiative ergriffen wurde und unterstützen die Forderungen voll und ganz. Ab 7. Mai kann man unterschreiben – wir werden selbstverständlich sofort unterzeichnen und wünschen uns, dass das Volksbegehren viele hunderttausende Unterschriften bekommt“, so Sarah Wiener und Thomas Waitz unisono.
Die Grünen
Gabi Zornig
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